Laufenberg: „ProKöln" eifert Hitlerjugend nach

16.08.2006 Meldung Junge Liberale Köln

Kritik an "Schülerzeitung" „Objektiv“ nennt „ProKöln“ ein Heft, das sie als angeblich größte Kölner Schüler- und Jugendzeitung den ahnungslosen Schülerinnen- und Schüler vorsetzt. Doch in Wahrheit verbirgt sich dahinter rechtes Gedankengut der schlimmsten Sorte. „Auch wenn Artikel 5 des Grundgesetzes die Meinungsfreiheit für alle garantiert“, so Sylvia Laufenberg, Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Köln (JuLis), „geht das, was uns hier präsentiert wird, eindeutig zu weit.“ Ganz unverfroren bekennt sich der Jugendbeauftragte von „ProKöln“, „am rechten Ufer zu schwimmen“. In einer „fiktiven“ Geschichte über „Ali und Jessika“ soll gezeigt werden, „dass viele Moslems ihren sexuellen Kohldampf auf unseren Straßen vor sich herschieben und keine Grenzen bei Mädchen akzeptieren, erst recht nicht, wenn sie allein und leicht bekleidet sind.“ „Scheinbar haben die „ProKölner“ noch mal in die Geschichtsbücher geschaut und ein neues Vorbild gefunden“, sagt Sylvia Laufenberg. „Ähnlich wie die Nazis mit der Hitlerjugend, will auch die rechte Kölner Splittergruppe nun unseren Jugendlichen ihr rechtsradikales Gedankengut aufdrängen“. Die Kölner JuLis prüfen zur Zeit, ob sie Strafanzeige wegen Volksverhetzung stellen.

Feedback geben