Liberale wollen Unterausschuss „Opernquartier“
11.11.2006 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
FDP-Antrag zur Ratssitzung am Dienstag Zur Überprüfung von zusätzlichen Nutzungsmöglichkeiten im neukonzipierten Komplex am Offenbachplatz durch weitere Einrichtungen neben Oper und Schauspiel und zur Klärung von stadtgestalterischen Rahmenvorgaben beantragt die FDP-Ratsfraktion für die kommende Sitzung des Rates am 14. November 2006 künftig einen Unterausschuss „Opernquartier“ der Ausschüssen Kunst und Kultur sowie Stadtentwicklung einzusetzen. „Bereits im Juni diesen Jahres hat der Rat beschlossen, den städtischen Bühnen den Auftrag zur Planung der Opernsanierung und des Schauspielneubaus und zur Durchführung eines darauf basierenden Wettbewerbs zu geben. Bislang sind aber wesentliche Rahmenbedingungen noch völlig ungeklärt. Weder gibt es konkrete Pläne für zusätzliche Nutzungen wie zum Beispiel für andere kulturelle Institutionen, Gastronomien oder Gewerbe, noch für die weitere Stadtgestaltung im Zuge dieses Projekts. Diese Gesichtspunkte sind für die in Auftrag gegebene Planung elementar. Sowohl Raumkonzepte als auch stadtgestalterische Vorgaben sind ohne eine Klärung dieser Fragen nicht formulierbar“, erklärt der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Dietmar Repgen. „Eine solche Klärung sollte nicht als Verwaltungsangelegenheit behandelt werden, sondern im Rahmen parlamentarischer Öffentlichkeit diskutiert und im politischen Raum herbeigeführt werden. Die Sanierung und Neugestaltung des Komplexes am Opernquartier ist vielleicht das wichtigste Projekt zur kulturellen und stadtgestalterischen Entwicklung des urbanen Zentrums der Stadt Köln der kommenden Jahre“, erklärt Repgen abschließend. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Kunst und Kultur.