Mühlenstraße bleibt Einbahnstraße auch für Radler
03.11.2010 Meldung FDP-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz
Baumann: Aus gegenläufigem Radverkehr kein ideologisches Prinzip machen Die Einbahnstraße in der Mühlenstraße der Porzer Innenstadt kann nicht für den gegenläufigen Radverkehr frei gegeben werden. Zu dieser Einschätzung kommt Hartmut Sorich vom Amt für Straßen- und Verkehrstechnik sowie das Verkehrskommissariat der Polizei der Stadt Köln. Die unübersichtliche Verkehrsführung mit beidseitig parkenden Autos in der engen Mühlenstraße sei nicht geeignet, den gegenläufigen Radverkehr „sicher aufzunehmen“, so das Amt in einer Stellungnahme. Sorich hatte schon auf der letzten Sitzung vor der Sommerpause erheblicher Sicherheitsbedenken geäußert. FDP und CDU hatten deshalb gegen den Antrag von SPD und Grünen gestimmt, der aber mit deren Mehrheit zunächst beschlossen wurde. „Ein weiteres Beispiel für einen verkehrspolitischen Schnellschuss von SPD und Grünen“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der FDP Fraktion Porz, Wolfgang Baumann: „Es ist reine Symbolpolitik, einen Antrag mit eigener Mehrheit durch die Bezirksvertretung zu boxen, von dem man schon weiß, dass er gar nicht umgesetzt werden kann. Das ist nicht im Bürger-, sondern nur im Parteiinteresse. Die FDP befürwortet die Freigabe von Einbahnstraßen für den gegenläufigen Radverkehr an geeigneten Stellen. Aber daraus sollte man kein ideologisches Prinzip machen nach dem Motto: alle Stellen sind geeignet. Das weckt nur eine unrealistische Erwartungshaltung bei den Bürgerinnen und Bürgern. Über Politikverdrossenheit braucht sich dann niemand zu wundern." Hier geht es zu weiteren