Pat Cox wirbt für ein starkes Europa

16.01.2004 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln und Kreisverband

Parlamentspräsident fordert eine Liberale Stimme aus Deutschland im Europäischen Parlament Über 300 Liberale auf Dreikönigstreffen im Spanischen Bau Über 300 Liberale, ihre Freunde und Gäste trafen sich gestern auf dem traditionellen Dreikönigstreffen von FDP-Ratsfraktion und Kreisverband im neu sanierten Innenhof des Spanischen Baus des Kölner Rathauses. Mit Spannung wurde die Rede des Präsidenten des Europäischen Parlamentes, dem liberalen Iren Pat Cox, erwartet. Es war seine erste Rede in Deutschland nach seiner Nominierung zum Karlspreis der Stadt Aachen, den er in diesem Frühjahr überreicht bekommen wird. Pat Cox forderte die Liberalen dazu auf, für das eine Europa zu kämpfen. Rückschläge wie der Konflikt zum Irak-Krieg und das Scheitern der Konvents-Verfassung müssten schnell überwunden werden. Immerhin sei mit der Europäischen Union eine Stabilität und Friedenspolitik in Europa möglich gewesen, wie sie Europa noch nie erlebt habe. Das neue Europa sei ein Europa der Versöhnung und müsse diese Rolle auch als gleichwertiger Partner in der internationalen Politik wahrnehmen. Vor dieser bewegenden und mit großem Applaus aufgenommenen Rede von Cox begrüßte FDP-Fraktionschef Ralph Sterck die Anwesenden im Spanischen Bau. Er konnte sich über großen Zuspruch aus der Mitgliedschaft der Kölner FDP freuen und wertete dies als Zeichen großer Unterstützung für die kommenden Wahlen zum Europäischen Parlament am 13. Juni und zur Kommunalwahl am 26. September 2004. Sterck freute sich zudem über viele Gäste und FDP-Prominenz von der Landes- und Bundesebene. Mit wenigen Worten skizzierte Sterck, welchen Herausforderungen sich die FDP in Köln stellen will: „Wir stellen uns den konkreten Problemen der Bürgerinnen und Bürgern: Die FDP steht für mehr Sicherheit und Sauberkeit in dieser Stadt und hat das Problem der Klau-Kids auf die Agenda der politisch Handelnden gebracht. Wir wollen eine mobile Stadt, in der die Autofahrer nicht diskriminiert werden, sondern vorhandene Straßen geflickt, neue Straßen gebaut und die grüne Welle wieder funktioniert. Und wir wollen eine schlanke und serviceorientierte Stadtverwaltung, die sich von unnötigen Beteiligungen und Aufgaben trennt. Von daher sind wir sehr dankbar für den Rückenwind, den wir von Seiten der IHK hier derzeit bekommen.“ Dr. Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Liberalen und Kölner Bundestagsabgeordneter, rief dazu auf, die Europawahl ernst zu nehmen und alles daran zu setzen, dass auch die FDP wieder im Europäischen Parlament vertreten ist. Er prognostizierte der FDP gute Chancen bei der Europawahl, vor allem weil die FDP mit einem engagierten, kompetenten und jungen Team an der Spitze antreten werde. Deshalb freute er sich, auch den nordrhein-westfälischen Europa-Spitzenkandidaten Alexander Graf Lambsdorff begrüßen zu dürfen. Auf dem Dreikönigstreffen wurden auch langjährige Mitglieder der Kölner FDP geehrt. FDP-Kreisvorsitzender Reinhard Houben bedankte sich bei das politische Engagement von Mitgliedern, die über Jahrzehnte hinweg für liberale Grundsätze eintreten. Geehrt wurden für ihre 40jährige Mitgliedschaft Heinz-Josef Adam, Ruth Henckels und Josef Zander. Für ihre 25jährige Mitgliedschaft wurden Frank Heckenbücker, Jörg Kreuter, Thilo Lambracht, Heinz Meisner, Manfred Wolf, Ursula Hein, Ute Kahrmann, Axel Stadie, Friedrich Karl Thiel, Monika Thiel, Dr. Rudolf von Borries, Norbert Kurth, Giesela Ermler und Anneliese Dresselhaus geehrt.

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