Polizeikontrollen für Friedhöfe wegen Grabschändungen

28.07.2007 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

FDP fordert mehr Sicherheit vor Metalldieben Seit nunmehr einem Jahr häufen sich die Fälle von Metalldiebstählen in Köln. Kleinkriminelle und organisierte Banden haben es dabei vor allen Dingen wegen des hohen Marktpreises auf Kupfer und Bronze abgesehen. Sie machen inzwischen auch vor Friedhöfen keinen Halt mehr und stehlen vor allem kupferne und bronzene Inschriften, Symbole und Figuren. Der FDP-Fraktionsgeschäftsführer, Ulrich Breite, erklärt dazu: „Die Diebstahlserie auf Kölner Friedhöfen zeigt in frappierender Weise, dass der Kupfer- und Bronzediebstahl in Köln eine neue erschreckende Qualität erreicht hat. Hier ist nicht nur der Straftatbestand des Diebstahls erfüllt, sondern hier wird auf professionelle Weise Grabschändung betrieben und dies ist bekanntlich auch ein Fall für den Staatsanwalt. Das Ausplündern von ganzen Friedhöfen offenbart eine nicht mehr zu überbietenden Hemmungslosigkeit gegenüber dem Andenken von Verstorbenen und ihren Angehörigen. Die FDP fordert deshalb eine Verbesserung der strukturellen Sicherheit durch stärkere Fokussierung des polizeilichen Streifendienstes auf bzw. um Friedhofsareale, da sich im Wesentlichen herausgestellt hat, dass Zäune und Tore kein Abschreckungspotenzial für Diebe und Grabschänder bieten. In diesem Zusammenhang kann auch der Einsatz des Ordnungsamtes als kontrollierende Instanz erfolgen.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema "Mehr Sicherheit".

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