Rot-Grün lehnt Polizeistreifen auf Friedhöfen ab

21.08.2007 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Repgen: Ignoranz gegen das Problem nicht zu überbieten Im Ratsausschuss Allgemeine Verwaltung und Recht lehnte am Montag Rot-Grün die Initiative der FDP ab, die Kölner Polizei zu bitten, gegen die vermehrten Kupferdiebstähle Streifendienste einzusetzen. Dazu erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Ausschuss, Dietmar Repgen: „Ausführlich berichteten die Medien, wie Kölner Friedhöfe fast schon gewerbsmäßig geplündert werden. Der Grund liegt in den hohen Marktpreisen für Kupfer und Bronze. Mit den vielen Inschriften, Kreuze und Figuren aus Bronze und Kupfer ist der Ort eine günstige Gelegenheit für Diebe. Moralische Bedenken oder Pietät sucht man bei den Grabplünderern vergebens. Aber nicht nur der materielle Schaden ist für die Angehörigen der Toten von Bedeutung. Oftmals wird die emotionale Verletzung durch die Grabschändung höher bewertet. Der Vorschlag der FDP war daher, dass die Stadt mit der Polizei in Verbindung tritt, um ihren Streifendienst, vielleicht unter Zuhilfenahme des städtischen Ordnungsdienstes, auf Kölner Friedhöfen einsetzt, um nach dem Rechten zu sehen. Diese Initiative der FDP für mehr Sicherheit auf Kölner Friedhöfen wurde nun im Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Recht mit den Stimmen von SPD und Grünen abgelehnt. Rot-Grün erkennt keinen Bedarf für einen Streifendienst auf Kölner Friedhöfen. Anscheinend lesen Ratspolitiker von SPD und Grüne weder Zeitung noch haben sie ein Ohr für die Klagen der Kölner Bevölkerung. Allen Ernstes werden die Sorgen und Nöte von Angehörigen Kölner Gräber durch die SPD im Ausschuss mit dem lapidaren Ausspruch weggewischt: Man solle halt seine Gräber besser sichern! Soviel Ignoranz gegenüber dem Problem ist nicht mehr zu überbieten. Da die FDP bei der rot-grünen Ausschussmehrheit kein Gehör fand, werden wir uns jetzt an Polizeipräsident Klaus Steffenhagen wenden. Es kann doch nicht die Welt kosten, beim Streifengang die Kölner Friedhöfe mit einzuplanen und dort mal nach dem Rechten zu sehen.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema "Mehr Sicherheit".

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