Ruffen: Kleinkinder-Betreuung reicht nicht aus

27.04.2005 Meldung FDP-Kreisverband Köln

Landtagskandidatin kritisiert Pläne von Rot-Grün Stefanie Ruffen, Landtagskandidatin der FDP für den Wahlkreis Köln VI, erklärt: „Rund 7000 zusätzliche Betreuungsplätze für Kleinkindern von Langzeitarbeitslosen und Alleinerziehenden möchte Rot-Grün in der nächsten Legislaturperiode schaffen. Zur Zeit werden 5% aller Kleinkinder unter 3 Jahren offiziell fremdbetreut. Der Bedarf liegt jedoch weitaus höher. Nicht nur Alleinerziehende und Langzeitarbeitslose werden an einem Wiedereinstieg ins Berufsleben durch mangelnde Betreuungsmöglichkeiten der Kinder gehindert, sondern auch den verheirateten Mütter bleibt oftmals nichts anderes übrig, als nach der Geburt der Kinder erst einmal zu Hause zu bleiben. Auch für diese Frauen muss gesorgt werden, denn oft ist ein schneller Wiedereinstieg nicht nur Wunsch der Frauen, sondern finanziell auch dringend notwendig. Zusätzlich zu der Quantität der Betreuungsplätze muss auch die Qualität und die Finanzierbarkeit gesichert sein. Gerade die Betreuung der unter 3-Jährigen ist für die meisten Eltern mit einem finanziellen Kraftakt verbunden, für den sich eine Berufstätigkeit meist nicht mehr „rechnet“. Die 50%ige Finanzierung durch die Initiative von Rot-Grün und das große „?“ hinter den anderen 50% zeigen deutlich die „Unausgereiftheit“ dieser Pläne. Es kann nicht sein, dass ein Studium in NRW kostenlos bleibt, aber die Kleinkinderbetreuung, die in eine Zeit fällt, in der wichtige Grundsteine für den weiteren Lebensweg gelegt werden, qualitativ vom Geldbeutel der Eltern abhängig ist. Ich fordere daher Betreuungskonzepte, die den Bedarf wirklich decken, qualitativ hochwertig sind und von allen unabhängig vom Einkommen finanzierbar sind.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Kinder- und Jugendpolitik.

Feedback geben