Sonntagsveranstaltung zur Photokina gefährdet
Houben: Rot-Grün schadet dem Einzelhandel
21.05.2014 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die weitere Reduzierung der Anzahl an verkaufsoffenen Sonntagen durch die rot-grüne Landesregierung schadet erneut der Stadt Köln. Zunächst gab es Überlegungen, während der Photokina Aktivitäten im Rahmen einer Aktionswoche rund um den Kölner Dom stattfinden zu lassen. Der Erfolg einer solchen Veranstaltung in der Kölner Innenstadt ist jedoch stark gefährdet. Die ohnehin viel zu geringe Anzahl von elf Kalendersonntagen zur Ladenöffnung sind bereits fest verplant und vergeben. Dazu erläutert Reinhard Houben, Wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln:
"Aktuell zeigen sich wieder die negativen Auswirkungen der weiteren Reduzierung der verkaufsoffenen Sonntage durch SPD und Grüne. Denn im Rahmen der Photokina, der internationalen Leitmesse rund ums Bild, soll am Sonntag, 21.09.2014, eine Veranstaltung in der Kölner Innenstadt durchgeführt werden. Die Möglichkeit einer Ladenöffnung an diesem besonderen Sonntag wäre ein Garant für den Erfolg einer solchen Veranstaltung. Wenn sich die Großstadt Köln während einer Weltmesse so kleinkariert verhalten muss, schadet das dem Ansehen unserer Stadt. Hier sind die Interessen Kölns im Landtag schlecht vertreten worden.
Sinnvoll für eine Großstadt wie Köln wären mindestens 15 verkaufsoffene Sonntage pro Jahr. Aber alle Appelle an die Landesregierung, eine für Großstädte großzügigere Regelung zu treffen, nutzten nichts. Es ist wirklich bitter für Martin Börschel, dass er noch nicht einmal in der Lage war, wenigstens 13 verkaufsoffene Sonntage für Köln durchzusetzen, wie er im Vorfeld medienwirksam angekündigt hatte. Am Beispiel der Photokina wird noch einmal deutlich, wie sehr die SPD mit der weiteren Reduzierung der verkaufsoffenen Sonntage die großartigen Gelegenheiten für den Kölner Einzelhandel verhindert. Wirtschaftsfreundliche und arbeitsplatzsichernde Politik sieht jedenfalls anders aus."