Staatssekretär Theurer besichtigt Ost-West-Achse

U-Bahn ist förderfähig, Köln muss entscheiden

19.07.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Ralph Sterck, Reinhard Houben MdB, Michael Theuer PStS. und Stefanie Haaks, KVB-Vorsitzende

Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr Michael Theurer hat am Mittwoch Köln besucht. Er kam auf Einladung von Reinhard Houben, Kölner FDP-MdB, und ließ sich bei einer Straßenbahnfahrt von der Haltestelle Aachener Straße/Gürtel bis zum Heumarkt von KVB-Chefin Stefanie Haaks und dem FDP-Fraktionschef Ralph Sterck die Planungen auf der Ost-West-Achse vorstellen.

Die Gruppe machte an der Moltkestraße den ersten Stopp. An der Aachener Straße erklärte Sterck, dass die von der FDP favorisierte U-Bahn im Belgischen Viertel den meisten Nutzen bringe, weil die gewonnene Fläche den Gehwegen und der Außengastronomie zugeschlagen werden könne. Da kurz zuvor ein Unfall an dieser Ecke passiert war, erläuterte Haaks, dass alle 3,5 Tage in diesem Streckenabschnitt eine Betriebsstörung passiere, die sich weit ins Netz auswirke.

Weiter ging es zum Neumarkt, an dem trotz der Ferien die Bahnsteige proppenvoll waren. Die Kölner Liberalen zeigten dem Gast aus Berlin, wie weit die geplanten vier Gleise in der oberirdischen Variante den Platz zerschneiden würden. Die Tour endete in der U-Bahn-Station Heumarkt, bei deren über 100 Mio. Euro teuren Bau bereits eine Ebene für die künftige Ost-West-U-Bahn freigehalten wurde. Michael Theurer zeigte sich beeindruckt:

„Diese unterirdische Kathedrale ist wirklich weltstädtisch. Die Ost-West-U-Bahn ist förderfähig, das hat die objektive Nutzen-Kosten-Untersuchung gezeigt. Und welche Variante gebaut wird, ist eine kommunale Entscheidung. Aber Köln muss sich ranhalten, denn auch andere Städte haben entsprechende Projekte. So zieht gerade München sehr viel Geld für seine 2. Stammstrecke ab. Und die Töpfe sind endlich, auch wenn die Investitionen über viele Jahre gestreckt werden können.“

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Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

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