Sterck: Eisbahn für Ebertplatz ohne Wenn und Aber
FDP vermutet politische Sabotage in Stadtverwaltung
08.04.2022 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die Stadtverwaltung hat gestern während der laufenden Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses die Beschlussvorlage zur Weiterführung der Zwischennutzung für den Ebertplatz gegen einen Neudruck ausgetauscht. Darin ergänzt war nun, dass sich die Verwaltung den Auftrag erteilen lassen will, wieder eine Eisbahn in das Winterprogramm für die Platzbespielung zu prüfen. Diesen einmaligen Vorgang kommentiert FDP-Fraktionschef Ralph Sterck so:
„Es spricht für ein mangelndes Demokratieverständnis, wenn nach der intensiven Debatte über und Entscheidung für den Bestand der Eisbahn im letzten Herbst die Verwaltung ein halbes Jahr später eine Vorlage einbringt, in der dieses Angebot insbesondere für Familien mit Kindern aus den benachbarten Veedeln nicht mal mehr erwähnt wird. Daher reicht uns nun auch eine erneute Prüfung durch die gleiche Verwaltung nicht. Wir wollen die Eisbahn ohne Wenn und Aber!
Wenn ohne Kenntnis der Oberbürgermeisterin ein solches Papier in Umlauf gebracht wird, obwohl man weiß, dass sie sich in den vergangen Jahren für die Eisbahn eingesetzt hat, gibt einem das zu denken. Wenn Ausschreibungsbedingungen für neue Beigeordnete nach dem Ratsbeschluss noch geändert werden, wenn die Gleueler Wiese in städtischen Beschlussempfehlungen als Festivalgelände ausgewiesen werden soll, dann grenzt das alles schon an politische Sabotage.
Wir werden einen Änderungsantrag für eine definitive Einbahn in die weiteren Beratungen einbringen. Wir hoffen, dass sich für die Eisbahn und damit für die Kinder nicht nur rund um den Ebertplatz wieder eine Mehrheit im Rat findet. Am 5. Mai kommt es dafür in der Ratssitzung erneut zum Schwur. Dabei darf dieses Familienprogramm nicht gegen die sonstigen kulturellen Angebote ausgespielt werden, wie das in der letzten Beratung schon mal kolportiert wurde.“