Verbot von Kondom-Verteilung ist falsches Signal
09.08.2005 Meldung FDP-Kreisverband
FDP kritisiert Weltjugendtagsbüro Anlässlich der in der Presse komunizierten Drohung des Weltjugendtagsbüros, einen ehrenamtlichen Gästebetreuer aus dem Betreuerteam zu entfernen, falls er weiter Kondome an Pilger verteilen wolle, erklärt der Vorsitzende der Kölner FDP, Reinhard Houben: "Die Organisatoren des Weltjugendtages setzen ein falsches Signal. Es kommen Zehntausende Jugendliche aus aller Welt zu Gast nach Köln und in die Region. Dabei wir es sicherlich neben geistigem auch körperlichen Kontakt geben. Bei letzterem können Kondome schützen. Denn neben der Schwangerschaftsverhütung dienen Kondome auch dem Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Es ist einfach weltfremd anzunehmen, dass sich katholische Jugendliche in Liebesdingen völlig anders verhalten, als der Rest der Jugend. Wir Liberale bleiben bei der Forderung, dass beim WJT Kondome verteilt werden sollen und wir werden darum selbst die Verteilaktion der AIDS-Hilfe Köln aktiv unterstützen."