Verwaltung und Grüne opfern Hundeübungsplatz

18.09.2007 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Albach: Domizil des Hundevereins wäre zu retten gewesen In der heutigen Sitzung des Rates soll abschließend die 5. Änderung des Landschaftsplans Köln zum Naturschutzgebiet Thielenbruch und Thurner Wald beschlossen werden. Damit geht auch das Verlagerungsgebot für den im Naturschutzgebiet gelegene Hundeübungsplatz einher. Dies wäre nach Meinung der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln zu verhindern gewesen. Seit 1976 befindet sich östlich der Paffrather Straße der Übungsplatz des Vereins, der nun verlagert werden soll. Bei der ursprünglichen Unterschutzstellung wurde der Hundeübungsplatz ausgeklammert, erst später durch die Stadtverwaltung in den Landschaftsplan aufgenommen. Dass nun eine neue Grenzziehung nicht möglich ist, liegt an Grünen und SPD, die im Ausschuss für Umwelt, Gesundheit und Grün gegen einen Änderungsantrag der FDP-Fraktion gestimmt haben. Dazu erklärt der Umweltpolitische Sprecher der FDP-Ratsfraktion Dr. Rolf Albach: „Noch 2005 war der SPD das Anliegen des Schäferhundvereins einen Dringlichkeitsantrag in der Bezirksvertretung Mülheim wert. Nun beugen sie sich den Grünen. Es fehlt an Mut, Fehler der Vergangenheit zu korrigieren. Die Chance, etwas ökologisch Neues zu gestalten, ist verpasst.“ Der Änderungsantrag sah vor, die Meldung des FFH-Gebiets zurückzuziehen und unter Einbeziehung der Verbindungs- und Pufferflächen zwischen Thielenbruch und Mutzbach und Aussparung des Hundeübungsplatzes neu einzureichen. Beispiele der Vergangenheit zeigen, dass dies durchaus möglich ist. Damit hätten sich ein ökologisch sinnvolles Konzept und ein Bürgeranliegen gut ergänzt. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Umweltschutz.

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