Westerwelle: Selbstständigkeit als Schlüssel zum Wohlstand
14.11.2004 Meldung Neues Unternehmertum Rheinland e.V.
Volles Haus beim Startschuss zum neuen Wettbewerb Seine Begeisterung für NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V. kannte keine Grenze: Als eine "vorzügliche Idee" und als "vorbildliche Initiative", bezeichnete Dr. Guido Westerwelle den Verband bei seiner Rede zum Auftakt des Businessplan-Wettbewerbs 2005. Der Bundesvorsitzende der FDP machte den angehenden Existenzgründern Mut, sich nicht abschrecken zu lassen von ihrem Vorhaben: "Ich hoffe, dass sich möglichst viele von Ihnen selbstständig machen. Denn die Selbstständigkeit ist der Schlüssel zum Wohlstand für die gesamte Gesellschaft." Neue Arbeitsplätze entstünden nur mit neuen Unternehmen. Daher forderte Westerwelle: "Die eigentliche Gründerwelle muss erst noch kommen." Besonders dankte er NUK-Geschäftsführer Theo Lieven für sein Engagement: Lieven, der die Firma VOBIS Microcomputer AG gegründet hat, "verdient besonderen Dank und Anerkennung, dass er sich derart um Existenzgründer kümmert", so Westerwelle. Stephan Jacquemot, NUK-Projektleiter des Businessplan-Wettbewerbs 2005, freute sich über die große Resonanz des Kick-offs: "Wir hatten schon häufiger Veranstaltungen im KOMED-Saal, aber so voll war's noch nie." Er schätzte die Zahl der Anwesenden auf 450. "Die Zeit des Businessplan-Wettbewerbs war eine ganz tolle Zeit", berichteten die Sieger des vorigen Businessplan-Wettbewerbs. Dr. Jörg Siegel und Jürgen Adamik vom Team Inoviscoat dankten dem Verband: "NUK hat uns in drei Stufen zu einem großartigen Businessplan geführt. Wir haben unglaublich viel gelernt." Allen Teilnehmern riefen sie zu: "Man kann mit NUK nur gewinnen – und da ist es ganz unwichtig, ob man den ersten oder den 30. Platz belegt." Mit der Auftaktveranstaltung hat die erste Phase des Wettbewerbs begonnen. Bis zum 17. Januar 2005 entwickeln die Teilnehmer im Austausch mit dem NUK-Netzwerk eine Ideenskizze. Ein grober Businessplan entsteht bis zum 7. März 2005, das vollständige Konzept muss zum 17. Mai 2005 eingereicht werden. Gesponsert wurde die Veranstaltung von der Kreissparkasse Köln. Josef Hastrich, der stellvertretende Vorsitzende des Kreissparkassen-Vorstands, berichtete von den guten Erfahrungen, die sein Haus mit den Businessplänen gemacht hat, die im NUK-Wettbewerb entstanden sind. Durch eine gut vorbereitete Existenzgründung sinke das Risiko eines Scheiterns, davon profitierten auch die Banken: "Sind Sie erfolgreich, sind wir erfolgreich!" sagte er den anwesenden Gründern. Dietmar Peter Binkowska, der Vorsitzende des NUK-Vorstands und stellvertretender Vorsitzender der Stadtsparkasse Köln, betonte die Einzigartigkeit des Verbandes, der einzig von Vertretern der Privatwirtschaft getragen wird: "Meines Wissens gibt es in ganz Deutschland nichts Vergleichbares." Mit der Unterstützung von NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V. sind 531 Unternehmen gegründet worden, 2680 neue Arbeitsplätze wurden geschaffen – "und das in einer Zeit", so Binkowska, "in der sonst nur von Rezession und Stellenabbau zu lesen und zu hören war".