Windindustrienalage in Horbell wird unmöglich
06.09.2005 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Neuer Erlass liegt vor Dem Landeskabinett liegt am Dienstag der Entwurf eines neuen Windkrafterlasses vor. Damit soll der Mindestabstand zwischen Windrädern und Wohngebäuden neu geregelt werden, wie dies der Koalitionsvertrag zwischen CDU und FDP vorsieht. Fest geschrieben sind darin 1500 Meter. Dies kündigte der Kölner FDP-Fraktionschef Ralph Sterck an. Er rechnet mit einem „sehr guten Ergebnis“ der Beratungen im Kabinett. Der Abstand zwischen einer Windkraftanlage und der Wohnbebauung wird in NRW gegenwärtig nach dem verursachten Lärm bemessen. Nach Berechnungen des Stadtplanungsamtes wäre damit die Konzentrationszone im Junkersdorf-Horbell nicht mehr umzusetzen, wie eine am Rande der letzten Stadtentwicklungsausschusssitzung vorgestellte Karte zeigt: Die nächste Wohnbebauung in Hürth ist nämlich näher als 1500 Meter. "Ich hoffe, dass die Verwaltung keine entsprechenden Flächen in Köln findet und der neue Erlass Windindustrieanlagen in Köln damit gänzlich unmöglich macht, weil dieser Ökoschwindel in dichtbesiedelten Gebieten nichts zu suchen hat", erklärt Sterck abschließend. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Stadtentwicklung.