Wissenschaft und Forschung aus NRW vom 16. bis 20. April in Hannover

16.04.2007 Meldung Innovationsministerium NRW

Hochschulen und Forschungseinrichtungen präsentieren auf der Hannover Messe innovative Produktideen Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie teilt mit: Nordrhein-westfälische Hochschulen und Forschungseinrichtungen präsentieren am Gemeinschaftsstand „Innovationsland NRW“ des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie auf der Hannover Messe ihre praxisorientierte Forschung. Die Wissenschaftler stellen vom 16. bis 20. April in Hannover 20 innovative Produktideen und Verfahren vor. Am Stand des Ministeriums in Halle 2, Stand C 36, zeigt beispielsweise das Forschungszentrum Jülich ein Gerät, das die Warteschlangen bei der Kontrolle des Handgepäcks am Flughafen verkürzen könnte: Das Gerät kann von außen analysieren, ob Flaschen ein harmloses Getränk oder eine gefährliche Säure enthalten. Die Universität Duisburg-Essen präsentiert einen Roboter, der aus Erfahrungen lernt und sein Vorgehen je nach aktueller Lage ändert. Das Land NRW ist außerdem mit dem Stand des Wirtschaftsministeriums in Halle 16, Stand A 10, und dem Stand „Innovative Zukunftsenergien NRW“ in Halle 13, Stand E 60, vertreten. Innovationsminister Professor Andreas Pinkwart besucht bei einem Rundgang am heutigen Montag ausgewählte Stände auf der Messe. Um 16 Uhr verleiht er zusammen mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff und mit Prof. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, den mit je 10.000 Euro in den Kategorien Maschinenbau und Fahrzeugtechnik dotierten Ferchau-Innovationspreis (Halle 2, Stand D 36). Zusammen mit Dr. Eva-Maria Stange, der sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, sowie der rheinland-pfälzischen Wissenschafts-Staatssekretärin Dorothee Dzwonnek eröffnet Minister Pinkwart um 18 Uhr in Halle 2 die „Forschungs- & Technologie-Arena“ (www.ft-arena.de). Sieben Länder, unter ihnen NRW, präsentieren dort Innovationen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Moderation übernimmt der Wissenschaftsjournalist Jean Pütz. Die standübergreifenden Aktionen und Präsentationen der Hochschulstände sind Teil der „Night of Innovations“ am Montag ab 18 Uhr in Halle 2, bei der sich die Besucher einen Überblick über die Technologien der Zukunft verschaffen können. Folgende Projekte der Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden am NRW-Stand „Innovationsland NRW“ (Halle 2, Stand C 36) präsentiert: (…) Fachhochschule Köln: Immer mehr Produkte wie Laptops, Kameras oder Autos haben heute Mikrobauteile mit Abmessungen im Bereich von Bruchteilen eines Millimeters. Das Institut für Produktion der Fachhochschule Köln arbeitet im Rahmen des EU-Projekts MASMICRO an der Entwicklung einer serienfähigen Maschine, die solche Mikrobauteile aus Metall mit Hilfe der Innenhochdruckumformung wirtschaftlich herstellen kann. Mit Hilfe von Flüssigkeitsdrücken, die dem 4000-fachen Luftdruck entsprechen, werden kleine Metallrohre innerhalb von Formwerkzeugen zu komplexen Bauteilen aufgeweitet. Das kalte Metall wird durch den sehr hohen Druck in die gewünschte Form gepresst. Auf der Messe zeigen die Wissenschaftler der FH Köln Werkzeugelemente der Maschine sowie erste Versuchswerkstücke eines wellenförmigen Bauteils mit weniger als einem Millimeter Durchmesser, wie es für Kameras benötigt wird. Mitte des Jahres soll der Prototyp der Maschine fertig sein. Ein spanisches Partnerunternehmen des EU-Projektes plant bereits, sie in Serie herzustellen. (…)

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