WM mit regionalen Fan-Veranstaltungen eröffnen

18.01.2006 Meldung FDP-Bundestagsfraktion

Parr: Auch Köln könnte Veranstaltungsort sein Zur Diskussion um die abgesagte WM-Eröffnungsgala und möglichen Alternativen dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Detlef Parr: Die von der FIFA kurzfristig abgesagte offizielle Eröffnungsgala zur Fußballweltmeisterschaft im Berliner Olympiastadion war von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Die rot-grüne Bundesregierung hat den Fußball und die WM im Vorfeld einer Bundestagswahl für eigene Image-Zwecke missbraucht. Fußball und die WM eignen sich aber nicht zum Ausleben der Großmannssucht eines Gerhardt Schröder und eines Otto Schily wie sich jetzt erwiesen hat. Völlig überhöhte Eintrittspreise und der Austragungsort Berlin waren eine Fehlplanung, denn das bereits für den nächsten Tag geplante Eröffnungsspiel der WM findet in München statt. Fußball begeisterte Menschen in ganz Deutschland müssen die Gelegenheit haben, an der Eröffnung der Fußball-WM teilzunehmen. Da eine Fußball-WM immer dezentral organisiert wird, ist es sinnvoll, in den großen Austragungsorten jeweils regionale Fan- oder Fußballfeste zur Eröffnung der WM zu organisieren. Mit Unterstützung der FIFA sollten auch in den anderen Austragungsstädten, wie jetzt in Berlin angedacht, eine regionale Eröffnungsfeier von den Städten oder der Privatwirtschaft organisiert werden. So könnte auch Köln in den Genuss einer entsprechenden Veranstaltung kommen. Die FIFA sollte auf eine aufwendige und teure Großveranstaltung verzichten, die kleineren Veranstaltungen für Fußballfans und WM-Touristen unterstützen und den verbleibende Rest der ursprünglich angesetzten Planungssumme für die Jugendarbeit im Fußball einsetzen. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Sportpolitik.

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