Wolf weiht Schulneubau ein
07.12.2001 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
In nur eineinhalb Monaten Bauzeit konnte die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln auf dem Schulgelände des Rhein-Gymnasiums in Köln-Mülheim ein neues Schulgebäude für vier Unterrichtsklassen erstellen. Das zweigeschossige Gebäude wurde nach den neuesten Schulbaurichtlinien gebaut und erfüllt alle erhöhten Anforderungen an Energieeinsparung und Schallschutz. Dies ist deshalb so bemerkenswert, da es sich um ein Gebäude in Fertigbauweise handelt, das in der Optik allerdings einem in konventioneller Bauweise erstellten Gebäude sehr ähnelt. Heute wird die Schule das in Rekordzeit erstellte neue Gebäude im Beisein von Bürgermeister Manfred Wolf den Eltern, Schülern und Lehrern vorstellen. Bei dem Termin vor Ort wird der Schulbau auch offiziell vom Geschäftsführenden Werkleiter der Gebäudewirtschaft, Engelbert Rummel, an die Schule übergeben. Bürgermeister Wolf sagt in seiner Einweihungsrede: "„Wir machen Köln zur Stadt der Bildung. Bildung ist vorrangige Aufgabe zur Zukunftssicherung unserer Gesellschaft“, mit diesen Worten beginnt das Kapitel „Bildung“ im Koalitionsvertrag von CDU und FDP und deshalb freue ich mich ganz besonders, heute dieses Gebäude an die Schulleitung übergeben zu dürfen. Vier Schulklassen können Sie, Herr Dr. Hoffmann, nun hier unterbringen. Rechtzeitig vor dem geplanten Bau des Pumpwerkes und einer Turnhalle ist, wie Sie wissen, der alte Schulfertigbau abgerissen und durch dieses Gebäude ersetzt worden. Das war notwendig, da zu einen die Bausubstanz sehr schlecht war und zum anderen der Unterricht durch den Baustellenverkehr gestört worden wäre. „Fliegende Einheiten“ hat man die alten Fertigbauklassen, die bereits ab Ende der sechziger Jahre erstellt wurden, genannt. Und wir haben uns zum Ziel gesetzt, diese Gebäude durch Neue zu ersetzen. Die Gebäudewirtschaft und die Schulverwaltung der Stadt Köln haben den Auftrag der Politik umgesetzt und seit 1999 Jahresprogramme für sogenannte “Schulersatzbauten“ entwickelt. In einem dieser Gebäude stehen wir nun. Es ist eins von über 20. Obwohl für uns Laien nur schwer erkennbar, handelt es sich übrigens auch hier nicht um ein massives Gebäude. Aber heutzutage kann der oft bemängelte „Containereffekt“ trotz sogenannter „Raumzellenbauweise“ vermieden werden. Das Gebäude entspricht weitgehend den Qualitätsansprüche der massiven Schulbauten und wurde von der Gestaltung her dem Hauptgebäude des Gymnasiums angepasst – selbstverständlich wurde das vorher mit dem Stadtkonservator abgestimmt. Das Gebäude konnte auch in ziemlich kurzer Zeit errichtet werden, es hat nach Anlieferung der Raumzellen lediglich 1 ½ Monate gedauert. Wie Sie hier auf den Fotos sehen können, mussten die Klassen im wahrsten Sinne des Wortes „eingeflogen“ werden – da ja die Zufahrt problematisch ist, wurden die Raumzellen von einem Kran über das Hauptgebäude gehoben. Allen, die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben, sage ich meinen besonderen Dank. Und natürlich wünsche ich den Lehrern und Schülern, dass sie sich in diesem Haus wohlfühlen und jetzt alle in dieser freundlichen und modernen Umgebung viel Freude am Unterricht haben werden."