Zoellick-Rücktritt Verlust für transatlantisches Verhältnis

19.06.2006 Meldung FDP-Bundestagsfraktion

Zum Rücktritt von Robert Zoellick als Vize-Außenminister der USA erklärt der stellvertretende Vorsitzende und außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Werner Hoyer, der sich zur Zeit in Washington zu Gesprächen im State Department und Pentagon aufhält: Der Rücktritt von Robert Zoellick als Vize-Außenminister der USA ist ein großer Verlust für das transatlantische und insbesondere auch das deutsch-amerikanische Verhältnis. Robert Zoellick gehörte schon in seiner Zeit als US-Handelsbeauftragter zu den klar europäisch und multinational ausgerichteten Mitgliedern der US-Administration. Robert Zoellick war es maßgeblich zu verdanken, dass die politischen Verwerfungen über das US-Engagement im Irak handelspolitisch so gut wie ohne schwerwiegende Konsequenzen für das transatlantische Verhältnis geblieben sind. Für deutsche Politiker war Zoellick einer der maßgeblichen und verlässlichsten Ansprechpartner in der US-Administration. Mit Robert Zoellick verlässt einer die US-Administration, der nicht nur die USA, sondern auch Europa und Deutschland immer richtig verstanden hat. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Außen-, Europa- und Sicherheitspolitik.

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