Umbenennung der Elisabeth-von-Thüringen-Schule

04.01.2010 Anträge FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion hat folgenden Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Schule und Weiterbildung am 18.01.2010 setzen lassen.

Noch bereits bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Mädchen und Jungen an weiterführenden Schulen generell getrennt unterrichtet. Dabei bekamen die weiterführenden Schulen für Jungen den Namen "Gymnasium", die weiterführenden Schulen für Mädchen hießen anfänglich "Lyzenen", später schlicht nur "Mädchenschule".

Um 1957 wurde es dann in Köln üblich, die Schulen nach Personen zu benennen, wobei die Mädchenschulen in der Regel weibliche Namenspatronen bekamen. Diese Lyzenen bzw. Mädchenschulen öffneten sich dann im Laufe der Jahre auch für das männliche Geschlecht - der Ausdruck "Schule" blieb weiterhin Bestandteil des Namens. 

So auch bei dem Gymnasium Elisabeth-von-Thüringen-Schule. Diese hat nunmehr im Rahmen einer Schulkonferenz beschlossen, auch im Zuge der Gleichstellung mit weiteren Kölner Gymnasien, in Zukunft als "Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium" auch offiziell aufzutreten.

In diesem Zusammenhang stellt die FDP-Fraktion folgenden Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt, für das Gymnasium Elisabeth-von-Thüringen-Schule alle Voraussetzungen zu schaffen, dass dieses Gymnasium ab dem kommenden Schuljahr 2010/2011 offiziell unter der Bezeichnung "Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium" geführt wird.

Desweiteren wird die Verwaltung beauftragt abzufragen, inwieweit die Gymnasien 

- Kaiserin Augusta-Schule - Stadtbezirk 1;
- Königin-Luise-Schule - Stadtbezirk 1;
- Hildegard-von Bingen-Schule - Stadtbezirk 3
- Kaiserin-Theophanu-Schule - Stadtbezirk und

die staatliche anerkannte Privatschule des Erzbistums Köln, 

- Liebfrauenschule - Stadtbezirk 3 - 

diesen Wunsch ebenfalls äußern, um dann ebenso zu verfahren.

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