NRW im Visier
30.12.2004 Meldung Die Liberalen in Köln
Der liberale Jahresrückblick – Oktober bis Dezember 2004 Köln nach der Wahl Überlegungen der CDU, weiter mit den Grünen unter Einbeziehung der Liberalen zu regieren, scheitern. Eine Zusammenarbeit der FDP mit dem Kölner-Bürger-Bündnis wird vereinbart. Ein harter Rückschlag ist die Abwahl von Bürgermeister Manfred Wolf im Koalitionsgeplänkel von CDU, SPD und Grünen. Zum Ausgleich übernimmt er den Vorsitz im Sportausschuss. Umso erfolgreicher sind die Liberalen beim Schmieden einer Zählgemeinschaft für die Wahl der Aufsichtsräte und Gremien. Hier erobern sie 27 Mandate, die sämtlich zu Lasten der CDU gehen. Altbürgermeister Manfred Wolf vor dem Ratssaal Akteneinsicht zur Müllprivatisierung Nach einer Anfrage zur Gebührenstabilität und Ausschreibungsmodalitäten für die Privatisierung von Abfuhrbezirken ergeben sich durch die unbefriedigende Antwort des Kämmerers Nachfragen, die nur durch Akteneinsicht geklärt werden können. Die Aktenlage ist jedoch mehr als dürftig. Nun wartet die FDP auf weitere Informationen. Stein für den Landtag Auf einer Kreiswahlversammlung nominiert die FDP ihre Kandidaten zur Landtagswahl. Mit Hans-Hermann Stein hat man einen Kandidaten für einen sicheren Listenplatz. Dieser wird Ende November auf der Landeswahlversammlung in Krefeld bestätigt. Das Programm "Das neue NRW" wird mit überwältigender Mehrheit angenommen. Altbürgermeister Jacobs verstorben Kurz vor seinem 94. Geburtstag verstirbt mit Dr. Friedrich Jacobs ein großer Kölner Liberaler. Jacobs war über Jahrzehnte hinweg als Parteivorsitzender, Fraktionsvorsitzender und Bürgermeister aktiv in der Kommunalpolitik. Mit Erfolg kämpfte er für den Erhalt des Prätoriums. Die alte Oper am Rudolfplatz versuchte er vergeblich zu retten. Rat nimmt Arbeit auf Mit einer aktuellen Stunde auf Antrag der FDP zum Vertrag der Großen Koalition und zahlreichen liberalen Anträgen und Redebeiträgen nimmt der Rat in seiner letzten Sitzung des Jahres endlich die Arbeit auf. Dabei setzen die Liberalen einen Antrag zur städtischen Unterstützung des Weltjugendtags durch.