Sonntagsöffnung beim Confederations-Cup
12.04.2005 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Mendorf: Einzelhandel und Gastronomie wollen liberale Öffnungszeiten – auch beim Weltjugendtag In der Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 11. April wurde eine umfangreiche Liste für Sonderöffnungszeiten an Sonntagen beschlossen. An 26 Sonntagen bleiben in unterschiedlichen Stadtteilen die Geschäfte geöffnet. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Marco Mendorf: „Das Ladenschlussgesetz ist ein Relikt aus früheren Zeiten. Konsequenterweise müsste es dem Einzelhandel freigestellt werden, wann die Läden geöffnet sind. Aber leider können wir das in Köln nicht entscheiden. Entscheiden können wir aber über Sonderöffnungen an Sonntagen. Hier ist der Wirtschaftsausschuss jetzt endlich der Forderung der FDP gefolgt, die Ladenöffnung am Sonntag des Confederations-Cup (19. Juni 2005) zu gestatten. Blockiert wird derzeit noch immer die Sonntagsöffnung am Weltjugendtag (21. August 2005). Während Kirchen, Gewerkschaften und die Große Koalition eine Sonntagsöffnung ablehnen, werden die Stimmen von Seiten des Einzelhandels immer lauter. Das ist aus Sicht der FDP vollkommen gerechtfertigt. Denn eine größere Veranstaltung wie den Weltjugendtag wird es auf absehbare Zeit in Köln nicht geben. Das macht eine Ladenöffnung schon alleine aufgrund der Lebensmittelversorgung notwendig. Die Sonntagsöffnung ist aber auch deshalb notwendig, weil wir Köln als weltoffene Stadt präsentieren wollen und nicht Köln als Service-Wüste. In der Sitzung des Wirtschaftsausschusses wurde auch deutlich, dass die Einzelhändler eine verlängerte Öffnungszeit innerhalb der Woche des Weltjugendtages wünschen. Die Einzelhändler wollen eine Ladenöffnung bis 24 Uhr durchsetzen. Außerdem fordern die Gastronomen verlängerte Öffnungszeiten für die Außengastronomie bis 24 Uhr und eine Aufhebung der Sperrstunde. Auch diese Forderungen werden wir als FDP weiter unterstützen.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Deregulierung, Entbürokratisierung und Liberalisierung.