NRW-Innenminister ruft zur Teilnahme an Wahl auf

16.09.2005 Meldung Inneministerium NRW

Wolf: Entscheidung über Regierung nicht anderen überlassen Das Innenministerium teilt mit: „Nur wer zur Wahl geht, bestimmt mit, wer in den kommenden vier Jahren regiert. Deshalb sollte niemand diese wichtige Entscheidung allein den anderen überlassen.“ Mit diesen Worten rief Innenminister Dr. Ingo Wolf heute alle 13,3 Millionen wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen auf, sich an der Bundestagswahl am kommenden Sonntag (18. September 2005) zu beteiligen. Möglich ist die Stimmabgabe in der Zeit von 8 bis 18 Uhr. „Ich hoffe auf eine möglichst hohe Wahlbeteiligung. Es wäre erfreulich, wenn wir das gute Ergebnis der Bundestagswahl 2002 wieder erreichen oder sogar übertreffen. Damals lag die Wahlbeteilung in Nordrhein-Westfalen bei 80,3 Prozent,“ sagte Wolf. Mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten in NRW sind Frauen (rund 6,95 Millionen). Ca. 528.000 werden in Nordrhein-Westfalen zum ersten Mal bei einer Bundestagswahl zu den Wahlurnen gerufen. Auch wer seine Wahlbenachrichtigung verlegt oder verloren hat, kann an der Wahl teilnehmen. Die Wahlberechtigten sollten dann unbedingt ihren Personalausweis oder ihren Pass mit in das Wahllokal bringen. Wer nicht mehr weiß, in welchem Wahlraum er seine Stimme abgeben kann, kann sich bei seiner Gemeinde oder noch am Wahlsonntag nach einem Wahllokal in der Nähe seines Wohnsitzes erkundigen. Jede Wählerin und jeder Wähler hat zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird auf der linken Seite des Stimmzettels ein Wahlkreiskandidat gewählt. Hier können die Wählerinnen und Wähler in den 64 nordrhein-westfälischen Wahlkreisen unter insgesamt 429 Kandidaten wählen. 81 davon sind Frauen. Mit der Zweitstimme auf der rechten Seite des Stimmzettels entscheiden sich die Wählerinnen und Wähler für eine der 16 Parteien, die in Nordrhein-Westfalen mit einer Landesliste antreten. Die 598 Sitze im Deutschen Bundestag werden im Verhältnis der jeweils bundesweit erzielten Zweitstimmen auf die Parteien verteilt. Das Zweitstimmenergebnis bestimmt deshalb letztlich die Sitzverteilung und die Stärke der Parteien im Bundestag. Erzielt eine Partei mehr Mandate als ihr nach dem Verhältnis ihrer Stimmenzahl zustehen, verbleiben ihr diese Mandate als so genannte Überhangmandate. Die Gesamtzahl der Sitze im Deutschen Bundestag erhöht sich dementsprechend. Rund 110.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer werden in ca. 16.500 Wahlräumen in Nordrhein-Westfalen dafür sorgen, dass die Bundestagswahl reibungslos ablaufen kann und die Stimmen unmittelbar nach der Wahl ausgezählt werden können. „Schon jetzt möchte ich den vielen Tausend Helferinnen und Helfern in den örtlichen Wahlvorständen danken. Ohne ihr ehrenamtliches Engagement wäre eine solche Wahl gar nicht durchführbar“, erklärte Wolf. Mehr Informationen zur Bundestagswahl 2005 unter: www.im.nrw.de/bundestagswahl2005 Hier geht es zur Sonderseite zur Bundestagswahl.

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