Lambsdorff: Bei Chemikalienrichtlinie auf Mittelstand achten

20.11.2005 Meldung FDP-Kreisverband Köln

Europaabgeordneter auf Ortstermin in Bickendorf FDP-Europaabgeordneter Alexander Graf Lambsdorff besuchte jetzt die Lackfabrik der Firma Bollig + Kemper in Köln-Bickendorf. Das Treffen kam auf Vermittlung der Bundestagskandidatin Bettina Houben zu Stande, die im Bundestagswahlkampf von dem Unternehmen angesprochen worden war. Nach einer kurzen Vorstellung der Geschichte dieses 1919 in Köln gegründeten mittelständischen Unternehmens und einer Werksbesichtigung wurde mit der Geschäftsleitung, den Herren Dres. Kemper und Vertretern des Verbandes der deutschen Lackindustrie insbesondere über die Probleme aus der REACH-Verordnung für ein mittelständisches Unternehmen gesprochen. Die Firma Bollig + Kemper mit ihren 190 Beschäftigten - dies bedeutet einen Zuwachs von 27% seit 2000 - plant für 2006 die Errichtung eines 2. Produktionsstandortes in Köln. Im Rahmen der Diskussion griff Graf Lambsdorff Anregungen auf, die die praktischen Abläufe beeinflussen können, und konnte über neue Diskussionsstände aus den entsprechenden Ausschüssen des Europäischen Parlaments berichten. Natürlich sei die EU-Chemikalien-Richtlinie noch nicht endgültig verabschiedet. Graf Lambsdorff zeigte sich aber einigermaßen zuversichtlich, dass viele Hindernisse, die vor allem mittelständische Betriebe über Gebühr belasten würden, nicht Bestandteil der Verordnung werden.

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