Ratsturmgerüst: Verwaltung verschiebt Abbau
22.08.2006 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
FDP kritisiert, dass Zusagen nicht eingehalten wurden Die Verwaltung hat gestern im Bauausschuss erklärt, dass sich der Abbau des Ratsturmgerüstes um weitere vier bis sechs Wochen verschiebt nachdem sie letzte Woche im Kulturausschuss den Beginn für diese Woche angekündigt hatte. Dazu erklärt FDP-Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite: „Die Kölner Verwaltung in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf! Am 8. Mai beschloss auf Antrag der FDP der Ratsausschuss für Bauen und Wohnen einstimmig, die Einrüstung des Ratsturm schnellstmöglich abzubauen. Daraufhin hatte die Verwaltung unter Murren zugesagt, das Gerüst am Ratsturm im August abzubauen. Eigentlich wollte die Verwaltung den Ratsturm sogar bis zur Aufstellung der neu anzufertigen Ratsturmfiguren in frühestens zwei Jahren verhüllt lassen. Nach Meinung der FDP ist der Ratsturm einer der Mittel- und Attraktionspunkte im Kölner Rheinpanorama und in der Kölner Altstadt. Die Verschleierung des Ratsturmes für mehrere Jahre ist deshalb nicht hinnehmbar. Doch die Verwaltung hält mal wieder nicht Wort. Nun soll das in Grün verhüllte Stahlskelett bis Ende September eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Köln weiter verschandeln. Eine Nachfrage auf der Baustelle des Ratsturm lässt nicht Gutes hoffen. Danach können die Arbeiten viel länger als die von der Verwaltung gemachten Angaben vier bis sechs Wochen dauern. Ratsbeschlüsse hin oder her, wenn die Verwaltung nicht will, dann will sie nicht. Die FDP-Fraktion nimmt jedenfalls keine Wetten mehr an, was zuerst eintritt: Abbau des Ratsgerüst oder Weihnachten.“