Touristische Magnete zwischen Weihnachten und Dreikönig schaffen

03.02.2012 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln beantragt in der kommenden Sitzung des Stadtrats, die Verwaltung mit der Erstellung eines qualitativ hochwertigen Konzepts für ein neuen Angebot zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag zu beauftragen, welches den Kölner Bürgerinnen und Bürger und den Besucherinnen und Besucher der Stadt zugute kommen soll.

Inhaltlich ist eine Verlängerung einzelner Weihnachtsmärkte - ggf. unter dem Titel Wintermärkte bzw. -dörfer - und ein Kulturfestival rund um die Heiligen Drei Könige als zusätzliche touristische Anziehungskraft für Köln in die Überlegungen einzubeziehen. Dabei sollen die Erfahrungen mit entsprechenden Märkten aus anderen Städten wie z.B Wien ausgewertet und dargestellt werden. An der Erarbeitung des Konzeptes sollen KölnTourismus, die katholische und die evangelische Kirche, der Einzelhandelsverband, DeHoGa, CityMarketing, die IHK, der DGB sowie die Veranstalter des Krippenweges, der Weihnachtsmärkte und der Eislaufbahn am Heumarkt beteiligt werden. Hierzu erklärt Ralph Sterck, Fraktionsvorsitzender der FDP-Ratsfraktion:

„In den nachweihnachtlichen Weihnachtferien ist die Stadt durchaus gut besucht, während sich die Plätze der im Abbau befindlichen Weihnachtsmärkte zunächst „wüst“ und dann leer präsentieren. Ein gesondertes touristisches und kulturelles Angebot, das über den Einzelhandel und die allgemeinen Kultureinrichtungen hinausgeht, fehlt leider. Das veränderte Freizeit- und Einkaufsverhalten der Menschen führt oft dazu, dass sie erst nach Weihnachten mit der Familie die Zeit haben, in die Stadt zu gehen. Viele Touristik-Veranstalter machen außerdem Angebote für Winterreisen bis zum 6. oder 7. Januar. Da fehlen in Köln bisher die entsprechenden Konzepte.“

Im Rahmen des Kölner Tourismusforums wurde bereits vor vier Jahren ein Konzept erarbeitet, welches vorsieht, die Öffnungszeiten der Kölner Weihnachtsmärkte bis zum 6. Januar zu verlängern und sie in Wintermärkte oder Winterdörfer umzubenennen. An dem Forum haben unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Kölner Stadtverwaltung, der IHK-Köln sowie von KölnTourismus teilgenommen.

„Es hat sich gezeigt, dass die Besucherinnen und Besucher der Weihnachtsmärkte viel Geld in Köln ausgeben. Im Dezember 2010 lagen die Übernachtungszahlen der internationalen Gäste um 118 Prozent über denen des Jahres 2000. Jeder Weihnachtstourist, der in Köln übernachtet, gibt im Durchschnitt 350 Euro aus. Davon profitiert ganz Köln. Deswegen ist es sinnvoll, entsprechende Angebote über Weihnachten hinaus zu machen.

Erst kürzlich forderten KölnTourismus und DeHoGa in der Kölner Lokalpresse, die bestehenden Weihnachtsmärkte bis zum 6. Januar, dem regulären Ende der Weihnachtsferien, als Wintermärkte oder Winterdörfer zu verlängern, und berufen sich dabei auch auf das Votum der Nutzer des weltweiten Online-Portals TripAdvisor, in dem bereits zu Anfang der Adventszeit klar war, dass Köln unter den Reisezielen zur Weihnachtszeit unangefochten auf Platz 1 vor Nürnberg, Wien und Prag liegt.

Was in anderen Städten funktioniert, sollte in der Stadt der Heiligen Drei Könige erst Recht möglich sein. Daher sollte die Idee eines Kulturfestivals unterstützt werden. Eine Bezugnahme auf die „Heiligen Drei Könige“ und den Krippenweg bietet sich in Köln geradezu an und könnte sich als neues Angebot für die Kölner Bürgerinnen und Bürger und die Besucherinnen und Besucher der Stadt als Magnet erweisen“, so Ralph Sterck.

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Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

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