Houben: Schönfärberei bei Stadtverwaltung

FDP will weiträumigere Umleitung für Kalker Tunnel ausschildern

19.08.2014 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Plakat zur KölnWahl 2009

Die städtische Pressemitteilung zur Verkehrssituation am Tunnel Kalk vom 14.08.2014 löst Kopfschütteln aus und zwingt zu einer deutlichen Reaktion der FDP-Ratsfraktion. Reinhard Houben, Verkehrspolitischer Sprecher der Liberalen, zeigt sich verwundert: 

"Die Situation am Tunnel Kalk so zu beschreiben, wie in der Pressemitteilung passiert, lässt an der Wahrnehmungsfähigkeit der Verwaltung zweifeln oder verzweifeln! Wer behauptet, nur während des Berufsverkehrs morgens stadteinwärts und abends stadtauswärts würde es auf der Stadtautobahn zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen, kennt die dramatische Situation nicht oder will sie nicht wahrnehmen. 

Schon während der Sommerferien bricht täglich der Verkehr auf der Autobahn in Höhe Kreuz Köln-Ost zusammen. Zwischen dem Ende der A 57 und dem Kreuz Köln-Ost geht es ebenfalls nur noch im Schneckentempo voran. Hier ist die Situation in beiden Richtungen den ganzen Tag über katastrophal! Auch die daran anschließenden Strecken sind überlastet. Rheinuferstraße, Mülheimer- und Deutzer Brücke zeigen "Stop and Go". 

Zum Ende der Schulferien nun wohlfeile Hinweise über die Belastungen außerhalb der Schulferien zu geben, klingt sicherlich für viele entnervte Autofahrer wie Hohn. Das erfolgreiche Messen die Verkehrssituation weiter verschärfen, ist dazu noch eine Binsenweisheit. Statt solch dümmliche Schönfärberei abzusondern, sollte alle Kraft der Verwaltung in die Optimierung der Verkehrslösungen investiert werden. 

Auf die Verkehrsprobleme sollten großflächiger hingewiesen und weiträumigere Umleitungen angeboten werden. Den Verkehr z.B. von Leverkusen Richtung Zoobrücke über Merheim doch wieder in den Engpass zu leiten, erscheint dabei wenig zielführend. Vielmehr solle eine Umleitung über das Kreuz Gremberg und die Severinsbrücke angeboten werden. Deren rechtrheinische Auffahrt müsste leistungsfähiger gemacht werden, da sie ansonsten noch Kapazitätsreserven bereit hält." 

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Reinhard  Houben, MdB

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