FDP begrüßt Wintermarkt

Sterck: Auf dem Heumarkt gibt es was, was es eigentlich gar nicht geben dürfte

30.12.2014 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

„Auf dem Heumarkt gibt es was, was es eigentlich gar nicht geben dürfte: einen Wintermarkt nebst Eisbahn. Wie kommt der da hin, wo doch die entsprechenden FDP-Initiativen immer abgelehnt worden sind? Trotzdem freuen wir uns natürlich über diese kölsche Lösung. Aber ein Gesamtkonzept für die Plätze zwischen Weihnachten und Dreikönig wäre besser“, so Ralph Sterck, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln.
 
Die Verlängerung der Öffnungszeiten der Eisbahn auf dem Heumarkt mit den umgebenden ehemaligen Weihnachtsmarktständen bis ins neue Jahr hinein ist fast so etwas wie ein Tabubruch. Die Verwaltung und die Ratsmehrheit haben bislang darauf bestanden, dass die Weihnachtsmärkte auf städtischem Grund und Boden am Abend des 23. Dezembers schließen müssen. Mit dem neuen Eisbahn-Konzept für den Heumarkt wurde diese Regelung aber bereits im vergangenen Jahr durchbrochen. Sterck erklärt:
 
„Die FDP begrüßt eine Verlängerung einzelner Weihnachtsmärkte als Wintermärkte. Das Freizeit- und Einkaufsverhalten hat sich deutlich sichtbar geändert. Oft hat man vor Weihnachten kaum Zeit und Muße, die Märkte zu besuchen. Nach den Festtagen haben die Familien Ferien und die Zeit, in die Stadt zu gehen, während sich die Plätze der ehemaligen Weihnachtsmärkte öd und leer präsentieren. Viele Touristik-Veranstalter führen bis zum Ende der Weihnachtsferien Winterreisen durch. Da fehlt in Köln bisher ein Angebot.

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hatte erstmals 2010 im Stadtrat beantragt, die Verwaltung mit der Erstellung eines qualitativ hochwertigen Konzepts für ein neues Angebot zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag zu beauftragen, welches den Kölner Bürgerinnen und Bürger und den Besucherinnen und Besucher der Stadt zugute kommen soll. Dies hat die damalige rot-grüne Mehrheit jedoch abgelehnt. Jetzt muss man bei SPD und Grünen einsehen, dass die Bürgerinnen und Bürger mit den Füßen abstimmen und ein deutliches Signal an den Rat senden, was sie von derartigen Einschränkungen des Freizeitverhaltens halten.

Im Rahmen des Kölner Tourismusforums wurde bereits 2008 ein Konzept erarbeitet, welches vorsieht, die Öffnungszeiten der Kölner Weihnachtsmärkte bis zum 6. Januar zu verlängern. An dem Forum haben unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Kölner Stadtverwaltung, der IHK-Köln sowie von KölnTourismus teilgenommen.

Die Stadt sollte diese Initiative nochmals aufgreifen. Inhaltlich sollte eine Verlängerung einzelner Weihnachtsmärkte - ggf. unter dem Titel Wintermärkte bzw. -dörfer - als zusätzliche touristische Anziehungskraft für Köln in die Überlegungen einbezogen werden. Dabei sollen die Erfahrungen mit entsprechenden Märkten aus anderen Städten wie z.B. Wien ausgewertet und dargestellt werden. An der Erarbeitung des Konzeptes sollen KölnTourismus, die Kirchen, der Einzelhandelsverband, DeHoGa, CityMarketing, die IHK, der DGB sowie die Veranstalter des Krippenweges, der Weihnachtsmärkte und der Eislaufbahn am Heumarkt beteiligt werden.“

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Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

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