"Ganz normal veranlagt"

„…oder so“ – die Kolumne von Maren Friedlaender

13.05.2017 Meldung FDP-Kreisverband Köln

So kurz vor der Wahl hält sich ein total neutraler Beobachter wie ich selbstverständlich zurück. Von mir also keine Kommentare zu Parteien oder Personen, die am Sonntag zur Wahl stehen. Nur Folgendes: Die Woche fuhr ich im Auto – das spielt insofern eine Rolle, als ich nur beim Autofahren Radio höre. Da ist mir sonst zu viel Überflüssiges drin – Grüße von hier aus an die GEZ.

Die Schrumpfung der Öffentlich-Rechtlichen wäre übrigens ein fruchtbares Thema für die FDP. Wieso eigentlich müssen ARD und ZDF den Privaten mit teuren Bla-Bla-Shows Konkurrenz machen? Nur noch Kultur und Nachrichten bei den Öffentlichen – fertig! Und unsere GEZ-Gebühren sinken in den Ein-Euro-Bereich.

Ich schweife ab. Zurück zum Überflüssigen im Radio. Im Auto ertrage ich das, da habe ich eh nichts Besseres zu tun. Zum Überflüssigen gehört, dass immer irgendwelche Menschen, in der Rolle von irgendwem, bei ahnungslosen Zuhörern anrufen und sie veräppeln. In diesem Fall rief eine Merkel-Parodie, sie klang übrigens wirklich täuschend wie Merkel, die Merkel-Parodie rief also bei einer Beerdigungsunternehmerin an und wollte für einen angeblich gerade verstorbenen Botschafter aus Taka-Tuka-Land oder so eine Beerdigung bestellen. Das Gespräch verlief ziemlich albern und die arme Beerdigungsunternehmerin klang verstört, weil sie nicht erdete, was ihr gerade widerfuhr. 

Im Laufe des Telefonats sagte die Merkel-Kopie zu der Veräppelten: Sie sind doch nicht etwa Sozi? Die Frau stammelte: Nein, ich - also nein, ich bin ganz normal veranlagt. Das wollte ich Ihnen in den Wahlsonntag mitgeben: Ich hoffe, Sie alle sind, so wie die Dame vom Beerdigungsinstitut, ganz normal veranlagt. Dann können wir in unserem schönen Bundesland NRW nämlich nach den Wahlen optimistisch in die Zukunft schauen. In diesem Sinne wünsche ich allen einen erfolgreichen Urnengang oder wie das heißt…

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Maren Friedlaender

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