Bonuszahlungen bei KVB kaum zu vermitteln
Breite: Leistungsprinzip muss auch für Vorstände gelten
04.07.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die Vorstandsmitglieder der Kölner Verkehrsbetriebe werden erneut von Bonuszahlungen profitieren. Das hat der Aufsichtsrat des städtischen Tochterunternehmens bestätigt. Ulrich Breite, Geschäftsführer der FDP-Fraktion, äußert Bedenken:
„Massive Finanzprobleme, fehlendes Personal an allen Ecken und Enden, ausgedünnte Fahrpläne und täglich tausende frustrierte Pendlerinnen und Pendler, die von Ausfällen und Verspätungen betroffen sind: Die KVB befinden sich in einem kläglichen Zustand. Bonuszahlungen für die Vorstandsmitglieder, von denen Bahnfahrerinnen und –Fahrer nur träumen können, sind den Kölnerinnen und Kölnern kaum zu vermitteln.
Es geht uns nicht darum, in die Gehalts- und Bonuszahlungen der städtischen Unternehmen einzugreifen. Wir sind jedoch sehr unzufrieden mit dem bisherigen System, das nicht zum Leistungsbild der KVB passt. Die Kriterien müssen sich künftig stärker an der Kundenzufriedenheit orientieren. Das Leistungsprinzip muss selbstverständlich auch für Vorstände städtischer Töchter gelten.“