Förderung von ÖPNV und Radfahren durch mehr Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern entlang der Bundesstraße 8 im Stadtbezirk Mülheim

Gemeinsamer Dringlichkeitsantrag von CDU, Grünen und FDP.

02.05.2019 Beschlüsse der Ratsgremien FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

sehr geehrter Herr Vorsitzender,

 

die antragstellenden Fraktionen bitten Sie, folgenden Dringlichkeitsantrag auf die Tagesordnung der Sitzung des Verkehrsausschusses am 02.05.2019 zu setzen:

Beschluss:

Der Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung, die Rheinenergie zu betrauen, die Lücken in der Beleuchtung des kombinierten Fuß- und Radweg entlang der Westseite der Bundesstraße 8, zwischen der Düsseldorfer Straße 200 und der Düsseldorfer Straße 600, durch energiesparende insektenschonende und moderne Beleuchtung zu schließen. Es ist darauf zu achten, dass im begrünten Bereich die Ausgestaltung der Beleuchtung nur mit sehr geringer Höhe und Lichtkegel nach unten ausgeführt werden soll.

Der Verkehrsausschuss fordert die städtischen Vertreter im Aufsichtsrat der Rheinenergie auf, das Projekt zu unterstützen und sich über die Umsetzung regelmäßig berichten zu lassen.

Begründung

Die Strecke entlang der Westseite der Bundesstraße 8 wird von Kindern auf dem Schulweg genutzt, wenn sie die Haltestellen des ÖPNV an der S-Bahn-Haltestelle Stammheim nutzen. Die Strecke wird zudem von Berufstätigen im ChemPark genutzt (30.000 Beschäftigte, von denen viele aus Köln stammen). Fußgänger nutzen die Strecke, um von der S-Bahn zu ihren Wohnungen im südlichen Teil Stammheims oder im östlichen Teil Flittards zu gelangen. Die Nutzung könnte noch erheblich intensiver sein, wenn das subjektive Gefühl von Sicherheit auf der Strecke intensiver wäre.

Nördlich des Dünnwälder Kommunalwegs gibt es weder für Fußgänger, noch für Radfahrer eine Beleuchtung - mit Ausnahme punktuell an der Ampelanlage zur Einmündung der Roggendorfstraße. Der Weg führt entlang des Stammheim Wäldchens (ehemals Fort XII) und ist ebenfalls ein Angstraum. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn man von den Scheinwerfern entgegenkommender Fahrzeuge geblendet wird.

Im Bereich südlich des Dünnwalder Kommunalwegs bis zur Moses-Hess-Straße ist der Radweg zunächst beleuchtet, südlich der Bushaltestelle endet die Beleuchtung des Radweges aber. Der durch eine Hecke abgetrennte Fuß- und Radweg wird durch die Beleuchtung in der Mitte der Straße nicht erhellt. Für die Fußgänger und Radfahrer ist dies keine als sicher empfungende Situation, insbesondere, da am Wegesrand Buschwerk wuchert.

Eine vergleichbare Beleuchtung nur für den Rad- und Fußweg gibt es entlang der Dolmanstraße/Refrather Weg durch den Gierather Wald zwischen Refrath und Bergisch Gladbach. Es gibt vermutlich heute bereits noch energiesparendere und insektenfreundlichere Technologie als sie dort eingesetzt wird.

Begründung der Dringlichkeit:

Erfolgt mündlich.

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

gez. Niklas Kienitz                                                                 gez. Lino Hammer

CDU-Fraktionsgeschäftsführer                                            GRÜNE-Fraktionsgeschäftsführer

 

gez. Ulrich Breite

FDP-Fraktionsgeschäftsführer

 

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Ulrich Breite, MdR

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