Vervollständigung der Stadtkante entlang des Rheinauhafens

04.08.2007 Anträge FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

FDP will städtebauliche und architektonische Aufzuwertung an der Rheinuferstraße Die FDP-Fraktion hat folgenden Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 6. September 2007 setzen lassen. Der Ausschuss möge beschließen: Die Verwaltung wird beauftragt, alle nötigen Schritte in die Wege zu leiten, um die Stadtkante entlang des Rheinauhafens zu vervollständigen und städtebaulich wie architektonisch aufzuwerten. Dies gilt insbesondere für folgende unbebaute oder mindergenutzte Grundstücke: - Holzmarkt 73 (Weinhandel), - Holzmarkt 75 (Garage, Tankstelle), - Brachgelände zwischen Holzmarkt, Serverinsbrücke, Im Weichserhof und Mechtildisstraße, - Eckgrundstück Bayenstraße/Seyengasse, - Eckgrundstück Bayenstraße/Rosenstraße, - Eckgrundstück Am Bayenturm/Severinswall und - Eckgrundstück Am Bayenturm/Ubierring. Zu diesem Zweck sind die baurechtliche Situation (z.B. vorhandene oder geplante Bebauungspläne wie z.B. Im Weichserhof gemäß Beschluss des Stadtentwicklungsausschusses vom 8. März 2007, Bebaubarkeit nach §34 BauGB) zu ermitteln und mit den Grundstückseigentümern entsprechende Gespräche über ihre Bauabsichten zu führen. Bei den jeweils zwei Eckgrundstücken an der Bayenstraße und Am Bayenturm soll versucht werden, eine städtebaulich und architektonisch angemessene Lösung mit den dazwischen liegenden Gebäuden Bayenstraße 67 (Marina) und Am Bayenturm 5-9 (Wohngebäude) bzw. angrenzenden Gebäuden Severinswall 54 und Ubierring 61a zu finden. Dem Ausschuss ist innerhalb eines halben Jahres ein entsprechender Bericht über die gewonnenen Erkenntnisse bezüglich des Baurechts und der Bauabsichten und entsprechende Handlungsvorschläge (z.B. Aufstellung und Änderung von Bebauungsplänen, Einleitung von Baugebotsverfahren) zu geben. Begründung: Der Rheinauhafen ist derzeit das erfolgreichste und prosperierenste Stadtentwicklungsgebiet in Köln, in dem sich Unternehmen und Wohnbevölkerung neu ansiedelt. Leider sieht die ihm gegenüberliegende Stadtkante an zahlreichen Stellen mit un- oder mindergenutzten Grundstücken immer noch nach einem industriell genutzten Hafengebiet aus. Nachdem die Stadt, die HGK und Modernes Köln viel Mühe und Geld in die Gestaltung des Rheinauhafens investiert haben und noch investieren, sollten städtebauliche und architektonische Defizite der Randbebauung entlang der Rheinuferstraße im Bereich des Rheinauhafens bereinigt werden. Dafür ist es zunächst nötig, sich einen Überblick über Baurecht und Bauabsichten zu verschaffen, um anschließend über entsprechende Maßnahmen zu entscheiden. Diesem Ziel dient der gestellte Antrag. In diesem Sinne bitten wir, dem Antrag zuzustimmen.

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