Verwirrung bei der Stimmabgabe beenden

16.03.2013 Beschlüsse der Parteigremien FDP-Kreisverband Köln

Die bisherige Bezeichnung der Wählerstimmen als „Erst- und Zweitstimme“ ist abzuschaffen und durch eine eindeutigere Bezeichnung zu ersetzen, z.B. „Kandidaten- und Listenstimme“. Dies soll sowohl auf Bundes-, als auch auf Landesebene umgesetzt werden. 

Begründung: 

Die bisherige Bezeichnung der abzugebenden Stimmen ist irreführend, da die wichtigere, weil wahlentscheidende, Stimme, mit der die Liste einer Partei gewählt wird, lediglich als „Zweitstimme“ bezeichnet wird. Dies könnte zu dem Schluss führen, diese Stimme sei weniger bedeutend, was jedoch angesichts des deutschen Wahlrechts nicht der Fall ist. Zudem steigt die Bedeutung der „Zweitstimme“ aufgrund der Einführung von Ausgleichsmandaten auch auf Bundesebene noch weiter.