Breite: Wahlversprechen eingelöst
Halbzeitbilanz von Oberbürgermeisterin Reker: Reaktionen aus der Kölner Politik
29.05.2018 Pressemeldung Radio Köln
Die Parteilose Juristin wird unter anderem von CDU, Grünen und FDP gestützt. Sie war mit dem Versprechen einer Verwaltungsreform und einem neuen bürgernahen transparenten Politikstil angetreten. Hier ein Statement von Ulrich Breite für Radio Köln:
"Als Chef-Aufklärerin hat sie den Klüngel bei den Stadtwerken aufgedeckt und eine Deal-Connection von drei Rathausfraktionen aus SPD, CDU und Grünen zerschlagen sowie die Benennung eines Managers aus der Obstbranche zum Geschäftsführer bei den Städtischen Kliniken unterbunden. Henriette Reker hat sich, trotzt Querschüssen der Grünen, bei der Gründung einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft durchgesetzt und ein Wahlversprechen eingelöst. Die Oberbürgermeisterin spricht sich bei der Ost-West-U-Bahn für eine lange Tunnellösung, am besten bis Melaten, aus. Damit wird sie den Herausforderungen der Mobilität einer wachsenden Stadt gerecht.
Die FDP kritisiert aber: Die von Reker initiierte Verwaltungsreform ist richtig und wichtig, doch an der Umsetzung hapert es noch. Die Aufgabe des Ausbaus des Niehler Gürtels und damit die verkehrliche Gürtelvollendung zur Mülheimer Brücke werden sich als Fehler für die wachsenden Stadt und die angrenzenden Viertel erweisen. Anstatt zügig die begonnenen Museumsbauprojekte zu vollenden, soll mit der Historischen Mitte ein weiteres Megabauprojekt begonnen werden, wozu der Verwaltung weder Personal noch Finanzen bereitstehen."
