Deutzer Hafen wird endlich wachgeküsst

FDP begrüßt Beginn des Workshopverfahrens

18.02.2016 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Bereits 2007 hatte die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln vergeblich eine Initiative eingebracht, nach der eine Umnutzung des Deutzer Hafens für Wohnen und Dienstleistungen erfolgen sollte. Die Verwaltung sollte damals aufgefordert werden, ein entsprechendes Nutzungskonzept zu entwickeln. Dieser Antrag wurde 2009 zusammen mit der CDU nochmals aufgegriffen, jedoch von der rot-grünen Mehrheit im Stadtrat abgelehnt. Trotzdem liegt inzwischen ein entsprechender Vorschlag der Stadtverwaltung zur Zukunft des Hafens vor und in der kommenden Woche beginnt das Workshopverfahren, das diese konkretisieren soll. Hierzu erklärt Ralph Sterck, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion:

„Was lange währt, wird endlich gut. Ich bin sehr dankbar, dass nun die ersten Schritte unternommen werden, um den Deutzer Hafen wachzuküssen. Nach der Erfolgsgeschichte Rheinauhafen entsteht das nächste urbane Quartier am Wasser. Hier besteht das Potential für ein durchmischtes Viertel aus Industrie und Gewerbe mit 5.000 statt bisher 300 Arbeitsplätzen sowie Wohnraum für 4.500 Kölnerinnen und Kölner. Die aktuelle Planung zeigt auf, dass diese Aufwertungen mit dem Hochwasserschutz überein zu bringen sind und sogar mehr Retentionsflächen als heute ermöglichen.

Auch der Masterplan für die städtebauliche Entwicklung der Innenstadt bezeichnet die Entwicklung dieses De-Facto-Citybereichs als eminent wichtig für den internationalen Rang Kölns. Andernfalls laufe die Stadt Gefahr, das im Rheinauhafen gewonnene Image zu verspielen. Die Tage der Schrottplätze in Innenstadtlage mit Blick auf die phantastische Skyline der Altstadt und das Weltkulturerbe Kölner Dom sind somit glücklicherweise gezählt. Aber die Stadt sollte sich eine weitere jahre- und jahrzehntelange Hängepartie wie beim Rheinauhafen nicht erneut erlauben. In diesem Sinne erwarten wir zügige Planungen und Realisierungen, denn seit dem ersten Anstoß im Jahre 2007 wurde schon zu viel Zeit verloren!“

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Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

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