FDP kritisiert Ausgrenzung von Uber bei der Mobilitätsgarantie
Beese: Pendlerinnen und Pendler werden im Regen stehen gelassen
04.12.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Ab Januar werden Kosten für Fahrdienstvermittler wie Uber von den KVB nicht mehr im Rahmen der Mobilitätsgarantie erstattet. „Das ist ein herber Rückschlag für die Kölner Pendlerinnen und Pendler", kritisiert Christian Beese, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. „Gerade in einer Stadt, deren öffentlicher Nahverkehr regelmäßig an seine Grenzen stößt, wird den Menschen damit eine flexible und oft dringend benötigte Alternative genommen.
Diese Entscheidung der Verkehrsunternehmen in NRW zeigt ein fatales Verständnis von moderner Mobilität. Statt neue Möglichkeiten zu schaffen und Vielfalt im Verkehr zu fördern, setzt man hier auf Blockade und Abschottung. In einer Zeit, in der wir alle Anstrengungen unternehmen sollten, den Verkehr effizienter und nachhaltiger zu gestalten, ist es unverständlich, warum ein digitaler Mobilitätsdienst wie Uber ausgebootet wird.
Köln braucht mehr, nicht weniger Flexibilität im Verkehrssystem. Pendlerinnen und Pendler sollten unterstützt werden, nicht im Regen stehen gelassen. Dieses Verbot kostet wegen der höheren Taxitarife den KVB zusätzlich Geld und die Fahrgäste Wegstrecke. Es ist eine falsche Weichenstellung, die dringend überdacht werden muss."