Gaststätten fahren weiterhin keine Gewinne ein
Gastronomen fordern weniger Bürokratie
22.06.2020 Meldung FDP Kreisverband Köln

Die Umsätze nach Wiedereröffnung sind um 85% eingebrochen bei Sternekoch Enrico Hirschfeld und Chef Maximilian Lorenz. der Weinhandel und Cateringservice musste sogar komplett eingestellt werden, da aktuell keine Nachfrage herrscht.
Um die Ausmaße aufzuzeigen besuchten ihn die FDP-Landtagsabgeordneten Lorenz Deutsch und Ralph Bombis. Ralph Bombis ist wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag NRW und Lorenz Deutsch vertritt dort die Kölnerinnen und Kölner.
84% aller Betriebe in NRW können aktuell nicht wirtschaftlich arbeiten, so das Ergebnis einer Umfrage der Dehoga vom 28. Mai. Kostendeckendes arbeiten ist meist schon wegen den geltenden Abstandsregelungen nicht möglich.
Daniel Rabe von der IG Gastro gibt daher bekannt, dass jeder fünfte Berieb in Köln, vor allem Bars und Clubs noch gar nicht geöffnet haben aus diesen Gründen.
Maximilian Lorenz schlägt daher vor, weniger Bürokratie zu schaffen und nciht Bürokratie aufzubauen. Auch finanzielle Entlastung, also die Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 % müsse so bestehen bleiben und nicht auf ein Jahr befristet sein. Da viele Betriebe ohne Verringerung der Kosten nicht bestehen können appelliert er auch darauf, eine Anpassung des Kapitaldienstes an die aktuellen Umsätze eines Unternehmens durchzuführen.