Gewalt an Kölner Schulen nimmt stark zu

Ruffen: Besonnenheit und klare Analyse gefragt

15.08.2024 FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die Zahlen sind alarmierend und vor allem die Erkenntnisse über das Alter von Gewalttätern in Köln sind erschreckend: Die Täter werden immer jünger und immer brutaler. Die schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Stefanie Ruffen, mahnt:

„Jetzt sind Besonnenheit und klare Analysen gefragt, denn blinder Aktionismus hilft am Ende niemandem. Der erste Reflex wäre, mehr Gewaltprävention an Schulen zu fordern, doch das ist zu einfach. Seit Jahren fordern wir mehr Schulsozialarbeiter und mehr Schulpsychologen an den Schulen, weil diese Entwicklung ja nicht vom Himmel fällt. Dies scheint angesichts der Haushaltsplanungen des Ratsbündnisses aus GRÜNEN, CDU und Volt nicht umsetzbar. Wir müssen deshalb offenbar tiefer in die Analyse einsteigen, um mit den knapp bemessenen Ressourcen konkret gegen die Gewalteskalation vorzugehen.

Dazu gehören weitere Erkenntnisse und Informationen über die betroffenen Schulen und die dort schon vorhandenen Präventionsprogramme. Wir müssen wissen, ob die Größe einer Schule eine Rolle spielt, ob bestimmte Schulformen besonders betroffen sind oder auch bestimmte Orte konkret benannt werden können. Außerdem muss bundesweit Ursachenforschung betrieben werden. Aus diesem Grund werden wir für den nächsten Schulausschuss eine entsprechende Anfrage vorbereiten.

Zuletzt muss das Land in die Pflicht genommen werden und die Lehrerschaft besser unterstützen, damit Lehrerinnen und Lehrer die Probleme früh erkennen und entsprechend reagieren können.“

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Stefanie Ruffen, MdR

Stefanie Ruffen, MdR

Stellv. Vorsitzende der FDP Ratsfraktion

Vorsitzende des Bauausschusses, Schul- und Baupolitische Sprecherin

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