Houben: Konsumierenden helfen und Kriminalität verhindern

20 Jahre Heroin-gestützte Behandlung in Köln

25.10.2023 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Heute ein Jubiläum, eine Erfolgsgeschichte, vor 20 Jahren ein Novum, ein mutiger, richtiger Schritt den Teufelskreis aus Sucht, Krankheit und Kriminalität zu durchbrechen. Im August 2002 startete die Heroin-gestützte Behandlung als Teil der „Neuen Wege in der Drogenpolitik“ in Köln. Initiiert wurde diese liberale Drogenpolitik von der FDP-Ratsfraktion und ihrem damaligen Drogenpolitischen Sprecher Marco Mendorf, der sie als „Vorbild für die gesamte Bundesrepublik“ beschrieb:

„Ausbau der Suchtprävention, die Einrichtung von Drogenkonsumräumen und jetzt die Heroin-gestützte Behandlung – dieses umfassende Konzept nimmt die Konsumenten in den Fokus und kann Wege zum Ausstieg aus der Sucht ebnen“.

Die Heroin-gestützte Substitutionsbehandlung wird wissenschaftlich begleitet und laufend evaluiert.

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums findet heute eine Fachtagung in Köln statt. Hier wird es neben einem Rückblick auch einen Ausblick geben und mögliche weitere Behandlungsoptionen dargestellt werden. Bettina Houben, Gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln, erklärt dazu:

„Wir müssen offen sein, den Konsumierenden verantwortungsvoll und unkompliziert zu helfen, sie vor Erkrankungen schützen, Kriminalität verhindern und niedrigschwellige, aber wirksame Angebote zum Ausstieg aus der Sucht aufzuzeigen. Eines der Mittel ist sicherlich die Heroin-gestützte Behandlung.

Wir wünschen diesem Ansatz weiterhin einen guten Erfolg.“