Nach Corona-Ausbruch in Flüchtlingsunterkunft

Hoyer: Keine Schließung der Herkulesstraße

04.02.2021 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Katja Hoyer MdR

Nach Ausbruch der südafrikanischen sowie brasilianischen Corona-Mutanten in der Flüchtlingsunterkunft Herkulesstraße wurden zuletzt Forderungen laut, die Sammelunterkunft für Geflüchtete zu schließen. Dieser Idee erteilt Katja Hoyer, sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Kölner Rat, eine Absage:

„Der Corona-Ausbruch in der Notunterkunft an der Herkulesstraße und das damit verbundene Auftauchen der gefährlichen südafrikanischen und brasilianischen Variante hat uns alle schockiert. Die Situation verlangt schnelles und konsequentes Handeln. An erster Stelle steht hier der Schutz der Bewohnerinnen und Bewohnern sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.

Darüber hinaus ist es von zentraler Bedeutung, dass die Quarantäneregelungen eingehalten werden. Hierzu zählt neben einem Hygienekonzept vor allem die Möglichkeit, dass die Menschen den nötigen Abstand voneinander halten können. Die Größe des Gebäudes in der Herkulesstraße lässt dieses zu. Schlussendlich waren hier mal über 600 Personen untergebracht. Jetzt sind es nur noch 108.

Die Umsetzung der Quarantäneregelungen wird durch den Ordnungsdienst, einen privaten Sicherheitsdienst sowie den Träger der Einrichtung gewährleistet. Außerdem ist der Zutritt zu dem Gebäude durch einen zentralen Zugang geregelt.

Schließlich müssen wir anerkennen, dass es in Köln bisher in Sammelunterkünften im Vergleich zu abgeschlossenen Unterbringungseinheiten nicht mehr, sondern sogar weniger Corona-Fälle gegeben hat.“

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Katja Hoyer

Katja Hoyer

Sozialpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion

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