Sterck: Hier muss endlich was passieren

Verwaltung hat keine Pläne für Komödienstraße

13.04.2021 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Zur Neugestaltung der Komödienstraße hatte die FDP-Fraktion eine Anfrage gestellt, um Klarheit zum derzeitigen Stand bezüglich Planung und Umsetzung des Projektes zu schaffen. Nun wurde die Antwort des zuständigen Dezernats der Stadtverwaltung veröffentlicht. Hierzu erklärt Ralph Sterck, der Sprecher für Stadtentwicklung der Kölner FDP-Fraktion:

„Im vergangenen Jahr hat die Stadtverwaltung mit Unterstützung der politischen Mehrheit die Touristenbusse aus der Komödienstraße vertrieben. Wer gehofft hatte, dass danach die Bagger anrollen, um die langersehnte Neugestaltung umzusetzen, wurde eines besseren belehrt. Nach einigen Monaten einer „Verkehrsbakenschau“ wurden ein paar Eimer Farbe investiert, ohne die vom langjährigen Busverkehr sehr uneben gewordene Fläche tatsächlich für eine angemessene Fahrradnutzung herzu-
richten. Damit wurde darüber hinweggetäuscht, dass für die Umgestaltung noch nicht mal beschluss- geschweige denn baureife Pläne vorliegen.

Und auch die Antwort der Verwaltung auf die Anfrage zum Umbau der Komödien-straße ist unbefriedigend. Schon der frühere Stadtdezernent Höing hatte die Komödienstraße zum Lupenraum erklärt, der im Rahmen der Via Culturalis vertieft untersucht werden sollte. Leider gibt es auch drei Jahre danach immer noch keine Untersuchung geschweige denn konkrete Vorschläge zur Neugestaltung. Seit März 2020 pausiert das Vorhaben wegen politischen Klärungsbedarfs und konkrete Antworten und Konzepte sind laut Stadtverwaltung trotzdem erst für Mitte des Jahres zu erwarten. Das ganze Vorhaben wurde von Seiten der Verwaltung verschleppt.

Dabei weist die damalige Studie des Architekturbüros Astoc den Weg, den auch die FDP vorschlägt: Die Komödienstraße muss als Entrée zur Stadt und Zufahrtsstraße zum Weltkulturerbe Kölner Dom aufgewertet werden. Durch Grün muss die Aufenthaltsqualität erhöht werden, um die Straße auch für hochwertigere Geschäfte und Gastronomie attraktiver zu machen.

Normale Fahrbahnen mit Radstreifen erlauben einen kleineren Straßenquerschnitt und mehr Platz für den Fußverkehr, Sitzbänke und Außengastronomie. An dieser prominenten Stelle muss endlich was passieren.“

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Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion

Stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion

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