Sterck: Jetzt muss politische Mehrheit für U-Bahn gefunden werden

FDP begrüßt Verwaltungsvorschlag für Tunnel auf Ost-West-Achse

05.11.2018 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Ost-West-U-Bahn bis Lindenthal

Die Stadtverwaltung hat heute einen Beschlussvorschlag für einen U-Bahn-Tunnel vom Heumarkt bis zum Aachener Weiher vorgelegt. Der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln, Ralph Sterck, erklärt dazu:

„Wir begrüßen es sehr, dass die Verwaltung in ihrem Beschlussvorschlag einen Stadtbahntunnel zwischen Heumarkt und Aachener Weiher vorschlägt, der aus heutiger Sicht förderungsfähig ist. Insbesondere der zusätzliche Tunnel Richtung Sülz wurde fallen gelassen, weil er das Projekt unnötig belastet hat, da hier nur eine bestehende Linie tiefergelegt werden sollte. Diese U-Bahn sollte als Möglichkeit für kommende Generationen offen gehalten werden.

Die FDP hat eine Verlängerung der U-Bahn bis Lindenthal vorgeschlagen. Die Linie 7 soll bis zum Gürtel unter der Dürener Straße geführt werden. Dabei sollen zusätzliche unterirdische Haltestellen in Höhe des Gürtels, der Kloster- und Herbert-Lewin-Straße das Bezirkszentrum erschließen und vom Bus befreien. Wir freuen uns, dass diese Lösung einen überraschend guten Verkehrswert von 0,9 erreicht hat. Die Grenze von 1,0 ist durch Umplanungen aus unserer Sicht erreichbar.

Diese für Dezember angestrebte Entscheidung des Rates ist sicher die Wichtigste, die in dieser Ratsperiode gefasst wird. Es ist ein Jahrhundertwerk, für das wir nur einen Aufschlag haben, denn einmal eingesetzte Zuschussgelder binden die Stadt für Jahrzehnte. Im Moment tut sich für die Stadt Köln ein Fenster auf, in dem die Finanzierung eines solchen großen Projektes möglich ist. Ansonsten drohen mögliche Zuschussgelder in andere Bundesländer abzuwandern.

Bis zur Entscheidung muss eine politische Mehrheit für die Fortsetzung des U-Bahn-Baus in Köln gefunden werden. Es geht darum, eine leistungsfähige und zuverlässige Schienenverbindung zu bauen und die Oberfläche neu zu gestalten. Hier sind insbesondere die Volksparteien gefordert, die das Projekt über Wahlen und wechselnde Mehrheiten tragen müssen. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um einen Kompromiss zwischen den verschiedenen Vorschlägen zu vermitteln.“

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Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

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