Wieneritsch: Possenspiel noch lange nicht zu Ende

Vorwort zu KölnLiberal

30.08.2018 Meldung KölnLiberal - Zeitschrift für Freie Demokraten in Köln

Stephan Wieneritsch

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

da habe ich mich in meinem letzten Vorwort noch dazu hinreißen lassen, meiner romantischen Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass uns die SPD als „eine Keimzelle der deutschen Demokratie“ nicht vollends verloren geht. Kaum war das Heft gedruckt, haut der (jetzt bereits ehemalige) Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Martin Börschel ein Ding raus, wie man es in Köln schon lange nicht mehr gesehen hat.

Entgegen seiner vielfach proklamierten persönlichen Aversion gegen „Hinterzimmer-Deals“ versuchte er, mit CDU, den Grünen und seinen Gewerkschaftsfunktionären klammheimlich den Vorsitz im Stadtwerkekonzern im Handstreich zu übernehmen. Das hat zwar nicht geklappt, die Oberbürgermeisterin konnte in letzter Sekunde Schlimmeres verhindern. Aber das Possenspiel scheint noch lange nicht zu Ende zu sein. Ein mittlerweile erstelltes juristisches Gutachten sieht einen möglichen Verdacht von „Ämterpatronage“. Diese Angelegenheit wird uns also über die aktuelle politische Sommerpause hinaus noch eine ganze Weile beschäftigen.

Mit Liberalen Grüßen

Stephan Wieneritsch, Chefredakteur

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