Eisstadion: Erst prüfen, dann entscheiden

23.05.2001 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion hat gemeinsam mit der CDU in der gestrigen Sportausschusssitzung Anträge von SPD und Grünen abgelehnt, sich ohne eingehender Prüfung und Beratung für den bedingungslosen Erhalt des Eisstadions an der Lentstraße auszusprechen. Dazu erklärt der FDP-Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite: „Die FDP bleibt bei dem vom Oberbürgermeister Fritz Schramma vorgeschlagenen Weg, dass in den nächsten zwei Jahren der Status Quo beim Eisstadion erhalten bleibt und das Angebot sogar in einigen Teilbereichen attraktiver wird. Diese Zeit soll genutzt werden, um zu prüfen, wie hoch der Sanierungsbedarf der maroden Eishalle ist und ob ein Neubau für die Stadt unter dem Gesichtpunkt Attraktivität und Nutzbarkeit wirtschaftlicher ist. Die FDP spricht sich grundsätzlich für den Erhalt einer öffentlichen Eisfläche in Köln aus. Wir Liberalen wollen die beste Lösung für Köln und die kleinen und großen Eissportfreunde. Dazu gehört auch, sich Gedanken über den richtigen Standort für eine Eishalle in Köln zu machen. Denkverbote, wie es die SPD in ihrem Antrag im Sportausschuss formulierte, lehnen wir ab. Das hat der Standort Lentstraße auch gar nicht nötig, da er viele Vorteile besitzt. Die FDP begrüßt daher die von der Verwaltung vorgeschlagene Vorgehensweise, eine Projektgruppe unter Beteiligung der Kölner Sportstätten GmbH, Köln Bäder GmbH, Sportverwaltung und der Deutschen Sporthochschule Köln einzurichten, einen Handlungsvorschlag aus gesamtstädtischer Sicht zu erarbeiten.“

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