FDP unterstützt klaren Kurs gegen Pannenmeiler
Sterck: Teilen berechtigte Sorgen vieler Menschen
01.06.2017 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die Partei- und Fraktionsvorsitzenden von CDU- und FDP-NRW kritisieren die finanzielle Beteiligung des Landes an den belgischen Pannenmeilern Tihange und Doel. Am vergangenen Freitag kündigten Armin Laschet und Christian Lindner an, dass CDU und FDP die finanzielle Beteiligung von Nordrhein-Westfalen über den Pensionsfonds des Landes an den umstrittenen Reaktoren Tihange und Doel schnellstmöglich beenden wollen.
Lindner dazu: „Wir erwarten von der Landesregierung – allen voran Finanzminister Walter-Borjans –, ihr bisheriges Engagement detailliert offenzulegen. Es ist den Menschen – gerade in den betroffenen Regionen – nicht vermittelbar, dass das Land über den Pensionsfonds an den Reaktoren finanziellen Profit erzielt, während Fraktionen im Landtag die Abschaltung fordern. Das janusköpfige Verhalten von Rot-Grün ist grotesk. Wir werden diese Doppelmoral von Grün-Rot beenden.“
Die FDP-Köln unterstütz den klaren Kurs der Landesebene. Schon zuvor hatte die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln den Eilantrag zur Stilllegung der Atomkraftwerke in Tihange und Doel bekräftigt. „Wir teilen die berechtigten Sorgen vieler Menschen in Belgien, in den Niederlanden und in Deutschland vor einer atomaren Katastrophe. Daher fordern wir die endgültige Abschaltung der AKW“, sagt Ralph Sterck, Vorsitzender der Kölner FDP-Ratsfraktion.
Zudem unterstützt die FDP-Köln die trinationale Protestaktion „chain-reaction-tihange“ gegen den Weiterbetrieb der maroden Reaktoren und ruft alle Kölnerinnen und Kölner dazu auf, sich am 25. Juni 2017 an der 90 km langen Menschenkette von Tihange über Lüttich und Maastricht bis nach Aachen zu beteiligen. Weitere Informationen unter https://www.chain-reaction-tihange.eu/de/.