FDP will Strunde in Mülheim wiederbeleben
Albach und Tücks für historischen Bachlauf
21.08.2017 Meldung FDP-Stadtbezirksverband Mülheim
Der Umweltpolitische Sprecher der Kölner FDP Dr. Rolf Albach und der Mülheimer FDP-Bezirksvertreter Torsten Tücks besuchten Ende Juli auf Einladung engagierter Bürgerinnen und Bürger die Wichheimer Mühle an der Strunde. Die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) wollen dort den Verlauf des Baches verändern: Er würde dann die Gärten zerschneiden, statt wie seit über 700 Jahren an der Mühle entlang zu fließen.
Die beiden Politiker betonten, dass sie den historischen Verlauf der Strunde erhalten möchten. Das Problem der Durchlässigkeit für Fische lässt sich statt mit der Verlegung des Bachlaufs auch durch eine rauhe Rampe lösen. Diese Lösung entspricht sehr viel mehr den Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner.
Mülheim verdankt seinen Namen den vielen Mühlen an der Strunde, die früher durch den „fleißigsten Bach Deutschlands“ betrieben wurden. Daher soll die Strunde im gesamten Verlauf offen an den noch existierenden Mühlen entlang durch den Stadtteil geführt werden und in den Rhein münden. Ein entsprechender Beschluss der Bezirksvertretung auf Antrag der FDP muss endlich umgesetzt werden, damit die Identität des Stadtbezirks gestärkt wird.
Bereits in der Vergangenheit setzten sich die Mülheimer Liberalen im Umweltausschuss des Rates und der Bezirksvertretung für den „Erlebnisbach“ Strunde ein. In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung gab es eine Anfrage zu den jüngsten Plänen der StEB. Die FDP-Mülheim wird sich auch künftig weiter dafür einsetzen, die Strunde näher zu den Menschen zu bringen und ihr historisches Erbe entlang der Mühlen zu erhalten.