Köln soll sich Internationaler Allianz zum Holocaustgedenken anschließen

Ruffen: Müssen Antisemitismus wirksam bekämpfen

17.05.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Mit einem gemeinsamen Antrag fordern Grüne, CDU, SPD, Volt und FDP, dass sich die Stadt Köln der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) anschließt. Stefanie Ruffen, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Ratsfraktion und Initiatorin des Antrags, erklärt:

„Weltweit und auch in Köln nimmt der Antisemitismus wieder stark zu. Doch bei der Definition von Antisemitismus tun sich viele schwer und oft herrscht Unklarheit. Um Antisemitismus wirksam bekämpfen zu können und Antisemiten als solche enttarnen zu können, ist es notwendig, das Phänomen zuallererst zu erkennen und zu benennen. Hierbei kann die Arbeitsdefinition der Internationalen Allianz zum Holocaustgedenken (IHRA) helfen. Wesentlich ist dabei, dass sich Hass auch gegen den Staat Israel, verstanden als jüdisches Kollektiv, richten kann und damit eben auch eine Form von Antisemitismus ist.

Die Definition der IHRA wurde unter wissenschaftlicher Begleitung erarbeitet und bereits von 34 demokratischen Staaten anerkannt – darunter auch Deutschland. Mittlerweile haben sich auch andere Städte und sogar deutsche Fußballvereine der Allianz angeschlossen. Mit einem breiten Beschluss im Stadtrat würde Köln hier seiner Pflicht als liberale und offene Stadt nachkommen, Judenhass eine klare Absage erteilen und Antisemitismus wirksam bekämpfen.“

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Stefanie Ruffen, MdR

Stefanie Ruffen, MdR

Stellv. Vorsitzende der FDP Ratsfraktion

Vorsitzende des Bauausschusses, Schul- und Baupolitische Sprecherin

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