Liberale positionieren sich gegen "Marsch für das Leben"

Dumstorff/Houben: Einige sollten ihren Wertekompass neu ausrichten

19.09.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Christina Dumstorff

Beim sog. "Marsch für das Leben" soll am Samstag in Köln gegen Abtreibungen und Sterbehilfe demonstriert werden. Die FDP-Fraktion stellt sich an die Seite betroffener Frauen und kritiesiert die Veranstalter und deren Forderungen. Christina Dumstorff, Gleichstellungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion:

„Die Positionen, die beim „Marsch für das Leben“ vertreten werden, sind mit unserer liberalen Lebenseinstellung nicht zu vereinbaren. Die Demonstration im vergangenen Jahr hat gezeigt, welche Gruppen hier zusammenkommen. Wer mit Ultrakonservativen, christlichen Fundamentalisten und Rechtsextremen den Schulterschluss auf einer Demonstration sucht, sollte darüber nachdenken, seinen Wertekompass neu auszurichten.“

Bettina Houben, Gesundheitspolitische Sprecherin, ergänzt:
„Betroffene Frauen entscheiden sich nicht leichtfertig für den Abbruch einer Schwangerschaft und brauchen in dieser Situation Unterstützung und keine Bevormundung und Stigmatisierung durch Kirche und rechte Hetzer. Im Gegenteil: Dass die Ampel das Informationsverbot (§ 219a) für Ärztinnen und Ärzte zu Schwangerschaftsabbrüchen aufgehoben hat, war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstbestimmung. Der Schutz ungeborenen Lebens bleibt dadurch übrigens unberührt.“

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