Beatmungswohngemeinschaften

10.07.2017 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln bat darum, die folgende Anfrage auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Gesundheitsausschusses zu setzen:

Im Dezember 2014 wurde der Gesundheitsausschuss im Rahmen eines Vortrages über die Situation von Beatmungswohngemeinschaften in Köln informiert. Da es sich um Wohnge-meinschaften mit einem besonderen Angebot handelt, sei das Heimgesetz nicht relevant. Zudem stellte die Feuerwehr die Problematiken bei Notfalleinsätzen dar.
Damals wurde berichtet, dass 10 Beatmungs-WG in Köln bekannt sind. Tenor dieser Berichte war, dass die Situation insgesamt nicht zufriedenstellend sei. Die FDP-Fraktion bittet daher um die Beantwortung der folgenden Fragen:

1. Wie viele Heimbeatmungswohngemeinschaften in Köln sind dem Rettungsdienst offiziell bekannt?

2. Wie viele Heimbeatmungswohngemeinschaften lassen sich durch den Einsatz des Rettungsdienstes, z.B. durch Transporte von und ins Krankenhaus, detektieren?

3. Inwieweit wird mit den bekannten Wohngemeinschaften zusammengearbeitet, damit im Notfall keine Zeit durch fehlende Kenntnisse und Kommunikationsdefizite verloren geht?

4. Inwiefern bestehen für die Rettungsdienste, den MDK, den LVR und die Stadt Köln Möglichkeiten, um auf Heimbeatmungswohngemeinschaften einzuwirken, dass a) bekannt ist, wo sich diese befinden, und b) Rettungswege unkompliziert zu finden und barrierefrei zu nutzen sind?

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