Umgestaltung Komödienstraße
Anfrage im Stadtentwicklungsausschuss
28.01.2021 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Im vergangenen Jahr hat die Stadtverwaltung mit Unterstützung der politischen Mehrheit die Touristenbusse aus der Komödienstraße vertrieben. Wer gehofft hatte, dass danach die Bagger anrollen, um die lange ersehnte Umgestaltung dieser Zufahrtsstraße zum Weltkulturerbe Kölner Dom umzusetzen, wurde eines besseren belehrt. Nach einigen Monaten einer "Verkehrsbakenschau" wurden ein paar Eimer Farbe investiert, ohne die vom langjährigen Busverkehr sehr uneben gewordene Fläche tatsächlich für eine angemessne Fahrradnutzung herzurichten. Damit wurde darüber hinweggetäuscht, dass für die Umgestaltung noch nicht mal beschluss- geschweige denn baureife Pläne vorliegen. In diesem Zusammenhang fragen wir die Verwaltung:
- Wie ist der Sachstand und Zeitplan zur Umgestaltung der Komödienstraße im Sinne der von der Verwaltung 2016 vorgestellten Vision?
- Wie ist der Sachstand zum Beschluss des Stadtentwicklungsausschusses vom 14.12.2017, die Komödienstraße und das Umfeld des WDR und des MAKK (von der FDP als Standort für die Touristenbusse vorgeschlagen) als Testräume des städtebaulichen Masterplanes Innenstadt zu bearbeiten?
- Wie ist der Sachstand und Zeitplan zur Umsetzung der beschlossenen Umgestaltung des Domsockels in Höhe der Trankgasse inkl. der damit verbundenen Maßnahmen hinsichtlich des Verkehrs, wie der Verbreiterung des Fußgängerüberweges nach Wegnahme des U-Bahn-Abganges an der Ecke Marzellenstraße?
- Was ist aus Überlegungen geworden, den Durchgangsverkehr zwischen Mohrenstraße/Auf dem Berlich und Tunisstraße auf der Burgmauer im Zweirichtungsverkehr zu bündeln, um den Verkehr im Bereich der Komödien- und Zeughausstraße zu beruhigen? Inwieweit beeinflussen die eingeführten Expressbuslinien und die in Umsetzung befindlichen Radspuren diese Pläne?