Verkehrliche Auswirkungen des Weihnachtsgeschäftes

08.01.2002 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat folgende Anfrage auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses setzen lassen. Das Weihnachtsgeschäft 2001 liegt hinter uns und die Verlautbarungen der Interessenverbände des Handels lassen auf einen erfolgreichen Abschluss des Geschäftsjahres schließen. Doch die verkehrlichen Belastungen für die Innenstadt sind nicht unerheblich. Daher muss es Ziel sein, für das kommende Jahr die Verkehrsabläufe weiter zu optimieren und die Einkaufsströme zu entzerren, um Köln als Einkaufsmagnet zu erhalten und auszubauen. Wir fragen die Verwaltung: 1. Wie beurteilt die Verwaltung die Abwicklung der Fußgängerströme in den Haupteinkaufsstraßen der Innenstadt und in den Bereichen der vier Weihnachtsmärkte sowie insbesondere des neuen Bethlehemmarktes auf dem Wallrafplatz und welche Maßnahmen will die Verwaltung ergreifen, um die Fußgängerströme besser zu führen und zu entzerren, damit es nicht zu solchen „Stauerscheinungen“ kommt, wie sie in diesem Jahr auf der Hohe Straße aufgetreten sind? 2. Welches zusätzliche Angebot ist im Öffentlichen Personennahverkehr in der Vorweihnachtszeit und insbesondere an den verkaufsoffenen Samstagen vor Weihnachten in Köln gemacht worden, wie beurteilt die Verwaltung dieses Angebot vor dem Hintergrund von Fahrgastbeschwerden insbesondere bei den KVB, dass das Angebot der Nachfrage nicht gewachsen gewesen sei und welche Maßnahmen hält die Verwaltung für die Vorweihnachtszeit 2002ff. für angemessen, um durch die KVB ein attraktives Angebot als Alternative zum Besuch der Innenstadt mit dem eigenen PKW bieten zu können? 3. Wie beurteilt die Verwaltung die Abwicklung des Reisebusverkehrs und welche Überlegungen werden innerhalb der Verwaltung angestellt, um den Beschluss des Rates vom 11. September 2001 zu erfüllen und dezentrale Alternativen für den Busparkplatz an der Komödienstraße zu finden? 4. Wie beurteilt die Verwaltung die Akzeptanz des Parkleitsystems durch die Autofahrer, welche Erfahrungen wurden mit dem Einsatz der Verkehrslotsen in diesem Jahr gemacht und welche weiteren Optimierungen zur Verteilung des Parksuchverkehrs auf alle im Bereich des Stadtbezirkes Innenstadt vorhandenen Parkhäuser und Tiefgaragen sowie städtische und private Parkmöglichkeiten (inkl. Parkplätze wie hinter Haus Neuerburg oder Schulhöfe) schlägt die Verwaltung vor?

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